Führungskräfte in der Chemie gehen immer älter in Rente

Führungskräfte in der Chemie gehen immer älter in Rente. Dies belegen Daten aus der aktuellen Pensionärsumfrage des Verbandes angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA). „Frühverrentung ist im Führungskräftebereich faktisch keine Option der Personalpolitik mehr“, so VAA-Hauptgeschäftsführer Gerhard Kronisch. In den vergangen Jahren ist das durchschnittliche Eintrittsalter der Führungskräfte in der chemischen Industrie in den Ruhestand kontinuierlich auf zuletzt 62,5 Jahre gestiegen.

Einst hatte die Chemieindustrie zwar das Altersteilzeitgesetz angestoßen und galt damit als Vorreiterin einer innovativen Politik der Arbeitszeitverknappung. Dieses Mittel der Arbeitsmarktpolitik ist aber mit der Agenda 2010 im Zeichen des demografischen Wandels abgeschafft worden. „Nur die Personalpolitik hinkt dem Paradigmenwechsel, der mit der Agenda 2010 eingeleitet worden ist, noch an der einen oder anderen Stelle deutlich hinterher“, kritisiert VAA-Hauptgeschäftsführer Kronisch. Dass eine Führungskraft unter den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen mit Ende 50 noch zu Recht Karriereansprüche habe, stelle eine Herausforderung dar. Dieser müssten sich die Unternehmen mit neuen personalpolitischen Konzepten stellen, fordert der Kronisch im Namen von über 28.000 Führungskräften der Branche.

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Grafik Pensionierung 2013 (c) VAA.de
Grafik Pensionierung 2013 (c) VAA.de

VAA – Führungskräfte Chemie

Die Führungskräfte Chemie sind zusammengeschlossen im Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA). Als Berufsverband und Berufsgewerkschaft vertritt der VAA die Interessen von rund 30.000 Führungskräften aller Berufsgruppen in der chemischen Industrie und den angrenzenden Branchen. Zur firmenübergreifenden Branchenvertretung schließt der VAA Tarifverträge und führt einen intensiven Dialog mit den Sozialpartnern und weiteren Organisationen der Chemie.

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