Der EUGH hat in seinen letzten Urteilen noch einmal deutlich klar gemacht, wie stark die Rechte der ArbeitnehmerInnen schon sind. Hintergrund ist der Anspruch auf Jahresurlaub und die Vererbbarkeit solcher Ansprüche auf die Hinterbliebenen des Arbeitnehmers. Für Arbeitgeber wird der Anspruch auf Jahresurlaub damit zum Boomerang.
Krankheit
Krankheit ist ein Phänomen, das jeder Mensch aus eigener Erfahrung kennt. Es ist ein Zustand, der uns in unserem Alltag beeinträchtigt und uns daran hindert, unser volles Potenzial auszuschöpfen. In der populärwissenschaftlichen Betrachtung ist Krankheit eine Störung der normalen physischen oder psychischen Funktionen, die einen Grad erreicht, der die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden eines Lebewesens subjektiv oder objektiv wahrnehmbar negativ beeinflusst.
Fachlich gesehen ist Krankheit sowohl „ein Begriff der Lebenswelt als auch ein theoretischer Begriff der medizinischen Wissenschaft“. Sie kann als eine Abweichung von einem gewissen Normalzustand definiert werden. Dabei ist Krankheit ein Begriff mit oszillierender Deutungsvielfalt.
Die Beziehung zwischen Krankheit und Arbeit ist komplex und vielschichtig. Arbeitsbedingte Krankheiten können durch physische Belastungen, wie z. B. schwere körperliche Arbeit, oder durch psychosoziale Belastungen, wie z. B. Stress oder Mobbing am Arbeitsplatz, verursacht werden. Es ist wichtig, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich dieser Zusammenhänge bewusst sind und Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern.
Wir laden Sie ein, sich mit den verschiedenen Meinungen und Standpunkten zu Krankheit im Kontext von Arbeit auseinanderzusetzen. Es ist eine Gelegenheit, über die Rolle von Arbeitgebern bei der Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz nachzudenken und Schlüsse zu ziehen, die zu einer gesünderen und produktiveren Arbeitsumgebung führen können.
Vertrauensverlust: Wenn Arbeitnehmer betrügen, lügen und stehlen
Die Arbeitgeber und ihre mittelständischen Unternehmen sind das Rückgrat der Wirtschaft – so hört und liest man es immer wieder. Sie schaffen Arbeitsplätze, zahlen Lohn und Gehalt und ermöglichen damit ihren Beschäftigten sich und ihre Familie zu versorgen und zu konsumieren. So weit so gut möchte man meinen – allerdings haben viele Angestellte gar keinen Bezug mehr zu dem was der Arbeitgeber alles für sie leistet. Immer öfter nutzen sie dessen Gutmütigkeit und sein Entgegenkommen schamlos aus. Arbeitnehmer betrügen und hintergehen ihren Arbeitgeber in vielerlei Form. Wird es dem Arbeitgeber bekannt, führt das in der Regel zum sofortigen Vertrauensverlust und man meint, dass das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer irreparabel geschädigt ist.
Inhaber verstorben – Und wie erfolgt die Unternehmensnachfolge?
Viele deutsche Unternehmen sind geprägt und geführt von einzelnen Unternehmerpersönlichkeiten. Vom Bäckermeister bis hin zum Otto-Konzern – Nachwuchssorgen gibt es überall. Wer sein Leben lang selbstständig unternehmerisch tätig ist, bedarf auch einer besonderen und zukunftsfähigen Vorsorge. Denn wie erfolgt die Unternehmensnachfolge, wenn der Betriebsinhaber unerwartet stirbt?
Gefährdung der Psyche bei uns im Betrieb? – Niemals!
Im Folgenden lesen Sie einen Gastbeitrag von Marco Teschner, Volkswirt und Business-Coach. Er selbst sagt über sich: “Ich bin in einer Unternehmerfamilie aufgewachsen und führe seit 1997 eigene Unternehmen und Mitarbeiter, baute ein Unternehmen in wirtschaftlicher Schieflage erfolgreich um und wieder auf und trat 2003 die Unternehmensnachfolge an.”
Blau machen nach Plan?
Krank sein planen bzw. blau machen nach Plan? Geht das denn? Ja, das geht, wenn z.b. die kalte Jahreszeit vor der Tür steht. Während jetzt die Spätsommersonne die Blätter bunt anmalt und es die Menschen zahlreich an die Luft treibt, planen einige wenige Arbeitnehmer schon mal im Voraus sich wegen möglicher psychischer Probleme oder Konflikte am Arbeitsplatz krankschreiben zu lassen. Das ist kein Witz, sondern eine Tatsache. Der Herbst, auch, wenn er sich wettertechnisch immer weiter in den Winter verschiebt, sind die Monate mit steigenden Krankheitstagen in Unternehmen.
Freelancer? Was ist eine Arbeitsstunde wert?
„Was ist meine Arbeitsstunde wert?“, fragen sich vor allem die Selbstständigen und Freiberufler. Nicht nur bei der Gründung ist die Preisfindung und -bildung eine wichtige und existenzielle Frage. Zeit gegen Geld tauschen klingt für den ersten Moment richtig gut. Gerade als Freiberufler ist Zeit Geld! Nur was ist denn die Zeit nun wert und wie kann man seinen eigenen Preis berechnen? Ob stundenweise oder projektbezogen – die Kalkulation muss stimmen. Eine Berechnungsformel und -möglichkeit stellte der Unternehmenskick vor.
Niederländer beschließen Rechtsanspruch auf Home Office
Unser Nachbarland macht es vor: Die Niederlande führt den Rechtsanspruch auf Home Office ein, um die Vereinbarkeit von Job und Familie zu verbessern. Diesem Beispiel folgen inzwischen auch viele deutsche Arbeitgeber und ermöglichen Heimarbeit. Doch was ist, rechtlich gesehen, dabei zu beachten?
Suizidrisiko und Bedingungen am Arbeitsplatz verknüpft
Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar und Forscher aus der Arbeitsgruppe von Prof. Karl-Heinz Ladwig vom Helmholtz Zentrum München veröffentlichten vor einigen Tagen in der Fachzeitschrift Journal of Psychiatric Research ihre Befunde zur Forschung zu Suizidrisiko und ungünstigen Bedingungen am Arbeitsplatz.
Wenn psychosoziale Belastungen krank machen…
Entfielen 2001 noch 6,6 % der AU-Tage auf psychische Erkrankungen, so waren es 2010 bereits 13,1 %. Bis zum Jahr 2020 werden psychische Erkrankungen die zweithäufigste Ursache für Arbeitsausfälle und verminderte Arbeitsfähigkeit sein (DAK, 2005). Dabei ist die psychosoziale Gesundheit eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Menschen entsprechend ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten selbstbestimmt am Leben teilhaben und ihr individuelles Potenzial auch am Arbeitsplatz optimal entwickeln können.
Was können Arbeitgeber konkret für Mitarbeiter mit Depression tun?
Depression ist ein häufiges, allerdings bewältigbares Vermittlungshemmnis bei Langzeitarbeitslosen. Nicht nur im Berufsleben, sondern auch bei Langzeitarbeitslosen sind psychische Erkrankungen häufig, werden zudem oft nicht erkannt und bleiben somit unbehandelt. In der Folge verhindert die psychische Erkrankung oft eine Re-Integration in den Arbeitsmarkt.
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