Mit der Tarifeinigung vom März 2011 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder war die Möglichkeit für landesbezirkliche Tarifverhandlungen zur Altersteilzeit eröffnet worden. In Sachsen-Anhalt konnte jetzt ein erster Abschluss erzielt werden: Am 24. Januar 2012 wurde in Magdeburg ein Paket von Tarifverträgen ausgehandelt. Neben einem Tarifvertrag zur Altersteilzeit wurden zwei Tarifverträge zur freiwilligen Teilzeit an Schulen vereinbart.
Teilzeit
Teilzeit ist ein Arbeitsmodell, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Im populärwissenschaftlichen Kontext bezeichnet Teilzeit eine Arbeitszeit, die weniger Arbeitsstunden als die Arbeitszeit von vergleichbaren Personen umfasst. Es ermöglicht den Arbeitnehmern, ihre Arbeitszeit flexibel zu gestalten und so Beruf und Privatleben besser in Einklang zu bringen.
Fachlich gesehen, wird Teilzeit als eine Verringerung der regulären Arbeitszeit definiert, verglichen mit einer Vollzeitstelle. Als Teilzeitkraft gilt in der Regel, wer eine geringere wöchentliche Arbeitszeit hat als ein vergleichbarer Vollzeitbeschäftigter im Unternehmen. Es gibt keine festgelegte Stundenzahl, die in Teilzeit gearbeitet werden muss. Wichtig ist nur: In Teilzeit ist die Stundenzahl geringer als in Vollzeit im gleichen oder vergleichbaren Job im gleichen Unternehmen.
Die Meinungen und Standpunkte zur Teilzeit variieren. Einige sehen sie als eine Möglichkeit, die verschiedenen Lebensbereiche besser zu vereinbaren[^10^], während andere betonen, dass Teilzeitbeschäftigung Risiken für die finanzielle und soziale Absicherung der Beschäftigten birgt. Es ist wichtig, dass Arbeitgeber diese verschiedenen Perspektiven berücksichtigen und Maßnahmen ergreifen, um ihre Attraktivität für eine breite Palette von Talenten zu erhöhen.
Wir laden Sie ein, sich mit den verschiedenen Meinungen und Standpunkten zur Teilzeit auseinanderzusetzen. Es ist eine Gelegenheit, über die Rolle von Arbeitgebern bei der Förderung der Teilzeit nachzudenken und Schlüsse zu ziehen, die zu einer attraktiveren und produktiveren Arbeitsumgebung führen können.
Einstellung und Handeln – Die 2 Seiten von Familienfreundlichkeit
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf genießt aus Sicht der Wirtschaft einen hohen Stellenwert. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von 5.000 Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Schweden und dem Vereinigten Königreich aus dem Herbst 2009, die vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Robert-Bosch-Stiftung gefördert wurde. Den hohen Stellenwert bestätigen in allen sechs untersuchten Ländern mindestens acht von zehn Geschäftsleitungen.
In 6 Schritten zur familienfreundlichen Arbeitszeitkultur
Immer noch haben es Mütter und Väter schwer Familie und Beruf in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Viele Mütter möchten gern länger arbeiten wohingegen die Väter gern einen Schritt zurücktreten würden, um öfter für die Familie da sein zu können. Was vielen Unternehmen noch fehlt, ist ein modernes Konzept, wie es beispielsweise von den beiden Forscherinnen Christina Klenner vom WSI und Svenja Pfahl vom Institut Sowitra entwickelt wurde. Auf der Basis von Datenanalysen und Erkenntnissen aus der Praxis haben sie Eckpunkte für ein familien- und gleichstellungsorientiertes Arbeitszeitkonzept erarbeitet.
Urteile zum Arbeitsrecht gefällig?
Urteile zum Arbeitsrecht gefällig? Zur Inhaltskontrolle von Arbeitsverträgen, der Änderung von Arbeitsbedingungen und dem Wunsch nach Altersteilzeit haben wir für Sie Urteile zusammengefasst. Außerdem informieren wir sie fortlaufend über aktuelle Urteile zum Arbeitsrecht auch aus Veranstaltungen an denen die familienfreund KG teilgenommen hat.
familienmonitor 2009: wie geht es deutschlands familien?
nicht wirklich repräsentativ anhand der befragten – jedoch als das wohlfühlbarometer für familien gehändelt – hat frau von der leyen die ergebnisse des familienmonitors vorgestellt. nur wie geht es deutschlands familien? wie bereits berichtet, gibt es von familien einheitlich den wunsch nach noch mehr unterstützung und hilfe vom staat. in typischen männerberufen wirkt sich die krise viel stärker aus als bei klassischen weiblichen tätigkeiten. die bundesfamilienministerin sagt: „väter spüren die auswirkungen der krise stärker als mütter“.
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