Infografik und 8 Tipps für eine bessere Work-Life-Balance

Bereits während der Konzeptionsphase zum “Zentralen Ansprechpartner” im Jahr 2005 ging es für die Macher hinter der heutigen familienfreund KG im Kern um die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, welche auch als Work-Life-Balance bezeichnet wird. Seit dem beschäftigt sich die familienfreund KG als Familienservice und Fachkräftesicherer mit der Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine gelingende Verwirklichung im Erwerbs- und Privatleben. Mit diesem Beitrag wollen wir, obwohl auch wir dem Wort Work-Life-Balance kritisch gegenüberstehen, ein paar ältere Gedanken und Tipps als Hut in die New-Work-Debatte werfen.

In den Medien, egal ob heute oder früher, wird sehr oft davon berichtet, wie schlecht die Vereinbarkeit von Beruf / Studium mit Familie / Pflege / Leben möglich ist und wie sehr dies als Stress auf das Wohlbefinden durchschlägt. Positive Beispiele, wie Beteiligte es selbst oder mit externer Hilfe geschafft haben, werden von den Zeitungen, Magazinen sowie Radio und TV viel zu selten vorgestellt.

Thomas Kujawa von fachkraeftesicherer.deIch bin gerne für Sie da!
Ich bin Thomas Kujawa und Ihr persönlicher Ansprech­partner bei den Fach­kräfte­sicherern. Sie erreichen mich unter 0341-355408-12 . Oder Sie hinterlassen einen Rückrufwunsch. Ich werde mich schnellstmöglich melden und klären, wie ich Sie bei der Fachkräftesicherung unterstützen kann.

Vermutungen zu den Gründen außerhalb der Betroffenen können viele gemacht werden:

  • (gefühlt) schlechte oder ungerechte Bezahlung
  • viel Arbeit
  • Stagnation im Berufsleben
  • nervige Kollegen

All dies beeinflusst natürlich das Wohlbefinden, die Resilienz und die Vereinbarkeit im Allgemeinen und hat weitere Folgen bzw. Gründe:

  • stärkere Anfälligkeit für Krankheiten
  • wenig(er) Zeit mit Freunden und Familie
  • schnelle Ermüdung

All dies und noch mehr sorgen leider dafür das Leistungsbereitschaft und -fähigkeit geschmälert wird. Und dies trifft sowohl für das Erwerbs- als auch das Privatleben zu und hat weitere, mögliche Folgen (Stichwort: Boreout / Burnout)

Die noch immer gültigen Tipps

Freizeit heißt Freizeit

Auch wenn es hart ist und Ihnen Ihre Arbeit unendlich viel Spaß und Zufriedenheit bringt, ist es nötig, mit der Arbeit abzuschließen. Dies bedeutet für Sie als Kopfarbeiter, das Sie den Laptop und das berufliche Telefon ausschalten. Aber auch für alle Anderen bedeutet dies: Vermeiden Sie über Herausforderungen und Situationen, die bei der Arbeit bestehen, in Ihrer Freizeit nachzudenken.

Nehmen Sie sich ganz bewusst eine Auszeit von der Arbeit und kommen Sie der arbeitsvertraglichen Pflicht zur Regeneration Ihrer Arbeitskraft nach!

Aufhören mit dem Zeitvertreib

Eventuell ist die Überschrift etwas hart, aber es geht um die kleinen Ablenkungen über den Tag verteilt. Ja, Informationsgewinn über Twitter und RSS sind wichtig, aber planen Sie dafür konkrete Zeitfenster im Laufe des Tages ein. Auch die elektronischen Postfächer bei Yammer, Slack und Skype können auf ‘abwesend’ oder ‘nicht stören’ gestellt werden. Ebenso verhält es sich mit der elektronischen Post.

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Probieren Sie es aus! Und Sie werden einen deutlichen Produktivitätsgewinn bzw. eine Abnahme von Flüchtigkeitsfehlern feststellen.

Zeitmanagement? Naja fast

Auch wenn die Zeit sich nicht organisieren (engl: managen) lässt, so soll unser 3. Tipp und Anstoß dennoch in die Richtung des Aufgaben- und Prioritätenmanagens gehen. Mit einer To-do-Liste kann man sehr gut einen Überblick über anstehende und noch zu erledigende Dinge erhalten. Mit einer Erweiterung (elektronisch oder auf Papier) um die geschätzt notwendige Zeit kann helfen das Tagewerk noch effizienter zu erledigen.

Wichtig: Die Done-Liste, also eine Übersicht über die geschafften und erledigten Aufgaben hilft zufriedener in die Freizeit zu wechseln. Im Büro der Fachkräftesicherer ist dies seit einiger Zeit zu einer guten Angewohnheit geworden.

Zeit für Freunde und Spaß

Viel und gern arbeiten? Super! Aber zu Anspannungsphasen gehören auch Erholungsphasen. Und noch besser ist es, wenn Sie mittel- und langfristig Zeitabschnitte (Timeslots) einplanen in denen Sie Dinge tun, die Ihnen Spaß im ursächlichen Sinn machen. Gerade nach anstrengenden Arbeitstagen und -wochen ist es eine große Motivation den Kopf wieder freizubekommen.

Es müssen auch keine wieder geplanten Aktivitäten, wie

  • der Kinobesuch mit Freunden oder
  • ein Kurzurlaub (Ausflug) mit Angehörigen

sein. Ebenso kann ein Gedanken nachhängen (Müßiggang) oder das Lesen eines Sci-Fiction-Romanes Spaß und neue Energie / Motivation bringen.

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Auch mal NEIN sagen

Diesen Tipp kennen wir nun wirklich Alle. Oder? Aufgaben, die uns nicht wirklich betreffen oder zu ‘spät’ kommen auch mal mit einem höflichen Nein ablehnen.

Und selbstverständlich fällt es uns, die wir gern und viel Arbeiten am Anfang schwer. Wenn wir uns aber bewusst machen, welchen Stress uns diese zusätzlichen Tätigkeiten machen und welche Energie wir dadurch verbrennen, wird es uns immer leichter fallen dankend abzulehnen.

Und nein, das Beachten unseres Arbeitspensums ist nicht die Rechtfertigung für “Dienst nach Vorschrift”. Wir denken mit, wir bringen uns ein und geben immer Alles. Aber Kollegen oder Mitarbeitern, die sich schlecht organisieren können oder einfach keinen Bock haben, müssen wir nicht den “Arsch retten”, indem wir noch eine Stunde dran hängen.

Delegieren und Auslagern

Dieser Gedankenanstoß steht anscheinend dem vorherigen widersprüchlich entgegen. Denn Ihre Kollegen, Mitarbeiter bzw. Angehörigen sollen ja ebenso NEIN sagen, wenn auch sie eine verbesserte Work-Life-Balance haben wollen.

Und hier zeigt sich genau die Balance. Denn Sie bitten ja nicht um Unterstützung, weil Sie keinen Bock haben oder wieder einmal spät dran sind. Sie delegieren oder lagern aus [Outsourcing], weil Sie annehmen bzw. überzeugt sind, das es der oder die Andere besser kann als Sie.

Und schauen Sie sich mal die beiden Angebote am Ende des Beitrages an. Da bieten wir Ihnen ganz konkret an, Aufgaben von Ihnen zu übernehmen, die Ihnen Zeit , Energie und Motivation stehlen wollen.

Schluß mit Prokrastination

Beim Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben geht es sehr viel um Selbstmanagement. Es geht um Fragen,

  • wie konsequent man mit Prioritäten umgeht,
  • wie sehr man sich von anderen Menschen oder Tools ablenken läßt und
  • wie gern man Aufgaben auf später verschiebt.

Jeder kennt es von sich: Zu Beginn des Arbeitstages oder auch am Anfang der Freizeit ist man mit Elan bei der Sache. Vorgenommenes absolviert man

  • konzentrierter,
  • produktiver,
  • fehler- und ablenkungsfreier
  • und somit auch schneller.

Mit voranschreitender Zeit wird die Stimme im Ohr und der innere Schweinehund stärker und es gelingt uns schwerer uns zu konzentrieren.

Die Prokastination, das Aufschieben von Tätigkeiten und Aufgaben, schlägt zu und dadurch entsteht für den nächsten Zeitabschnitt, egal ob im Erwerbsleben oder der Freizeit, ganz automatisch ein unerwünschter Druck mit einer Kettenreaktion für die Verschlechterung unserer Work-Life-Balance. Und das Wollen wir doch nicht? Also nehmen wir uns den Spruch unserer Großeltern zu Herzen:

Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf Morgen!

Gesund leistet mehr

Den letzten Tipp beginnen wir auch mit einem Zitat, das Jeder schon einmal gehört hat.

Mens sana in corpore sano – In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.

Quelle: Juvenal, röm. Satirendichter, 1. + 2. Jh.

Und zu diesem Gesund gehört nicht nur Sport treiben oder Bewegung, sondern auch die ausgewogene Ernährung und ein ausreichender Schlaf. Diese Faktoren beeinflussen unsere körperliche Fitness, im Sinne eines Wohlbefindens, und haben direkten Enfluss auf die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit.

Dies spiegelt sich zum Beispiel in betrieblichen Angeboten zur Gesundheitsförderung wieder. Aber auch das Investieren in eine ausgeglichene und bedürfnisorientierte Pausenversorgung zeugen davon, das die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit Hilfe der Kranken- und Gesundheitskassen von Arbeitgebern sehr ernst genommen werden.

Auch im Privaten gibt es viele Dinge, die wir für unseren Körper tun können. Yoga? Einfach mal die Treppe nehmen? Statt süßer Limonade einfach ein Glas Wasser mit einem Schuß Zitronensaft? Oder seien Sie ganz verrückt und nehmen das nächste Mal zum Bäcker das Fahrrad statt dem Auto.

Die Infografik mit den Tipps

Auch wenn die Informationen und Tipps älter sind bzw. aus Amerika stammen, weisen sie dennoch auf weitere Aspekte von Stress und Work-Life-Balance sowie deren Vermeidung und Verbesserung hin.

Infografik Work-Life-Balance
Infografik Work-Life-Balance (c) When I work

Unterstützung für Arbeitgeber und deren Teams

Mit unserer langjährigen Erfahrung haben wir für verschiedene Zielgruppen die richtigen Werkzeuge zur Unterstützung entwickelt.

Business Concierge für Freiberufler und Selbstständige

Wenn eine Ihrer Herausforderungen bei der Work-Life-Balance lautet, das Sie zu viel oder scheinbar ‘sinnfreie’ Tätigkeiten erledigen müssen, kann Ihnen unser Business Concierge unter die Arme greifen.

Neben Recherchen erledigen wir alle möglichen Tätigkeiten für Sie und in Ihrem Namen – fair im Minutentakt abgerechnet.

auch Freiberufler und Selbstständige erhalten Unterstützung

Fachkräfteservice für Teams und Organisationen

Aus unserer jahrzehntelangen Erfahrung bei der Vereinbarkeit ist stets die Beschaffung objektiv richtiger Informationen ein großer Faktor für das Gelingen. Viel Anspannung und Stress entsteht dadurch, dass man einfach gar nicht weiß, dass es eine „einfache“ Antwort auf die herausfordernde Situation gibt. Hier sind wir mit unserem Familien- und Fachkräfteservice gern 24/7 für das Team und deren soziales Umfeld Ansprechpartner und Informationsbeschaffer. Und wenn dann noch eine helfende Hand benötigt wird, liefern wir aus unserem Netzwerk einfach das finanziell passende Angebot.

So einfach gelingt Work-Life-Balance mit professioneller, externer Hilfe!

Work-Life-Balance für Teams

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1 Gedanke zu „Infografik und 8 Tipps für eine bessere Work-Life-Balance“

  1. Interessant, dass eine gewühlt schlechte Bezahlung und Stagnation im Berufsleben sich negativ auf das Wohlbefinden auswirkt und man z. B. schneller ermüdet. Ich habe das während der Corona-Zeit gemerkt, als es nur noch Sorge- und Erwerbsarbeit gab und keine Zeit mehr für Erholung war oder andere wichtige Dinge zu erledigen. Länger hätte ich das nicht durchgehalten. Die Work-Life-Balance muss immer stimmen.

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