Stromfresser in deutschen Büros

Meerbusch. Obwohl 83 Prozent aller Einkaufsentscheider in deutschen Unternehmen das Energiesparen als wichtig erachten, kennen fast zwei Drittel ihre laufenden Stromkosten nicht. Mit steigender Unternehmensgröße sinkt das Wissen hierüber sogar noch weiter. Das zeigt die Studie „Stromsparen im Bürodruck“, die Forsa im Auftrag von Epson durchgeführt hat. Insgesamt belegt die Umfrage, dass Einkaufsverantwortliche größtenteils deutliche Wissenslücken haben, wenn es um die Bewertung der Energieeffizienz von Drucktechnologien im Unternehmen geht.

(ddp direct) Doch ohne ein fundiertes Know-how über den Stromverbrauch im Büro ist eine energieeffiziente Einkaufsentscheidung kaum möglich. Insbesondere Laserdrucker gehören zu den Büro-Geräten, mit dem höchsten Stromverbrauch (bis zu 1.000 Watt/Stunde). Dennoch setzen 86 Prozent aller Unternehmen Laserdrucker ein. Die Mehrzahl aller Entscheider bewertet zudem das Stromsparpotenzial durch den Einsatz alternativer Drucktechnologien deutlich zu niedrig.

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Die Forsa-Studie betrachtet drei Personengruppen in Unternehmen, die in Einkaufsentscheidungen eingebunden sind: IT-Leiter, Leiter der Einkaufsabteilungen und die Geschäftsleitung: IT-Leiter haben unter allen Befragten den schlechtesten Einblick in die anfallenden Kosten von Druckern. In der Mehrzahl können sie weder die Stromkosten noch die Aufwände für Verbrauchsmaterialien beziffern. Die Entscheidungsträger in Einkaufsabteilungen sind deutlich besser informiert, wenn es um die die Kosten für Drucker- und Verbrauchsmaterialien geht. Mehr als die Hälfte von ihnen müssen allerdings bei der Einschätzung der Stromkosten im eigenen Unternehmen passen (55 Prozent). Die Geschäftsleitung, die wiederum strategisch über die Geräteinfrastruktur in Unternehmen entscheidet, kann dagegen zwar häufig die Stromkosten beziffern, über die Höhe der Verbrauchskosten kann sie keine Auskunft geben.

Business-Inkjet-Drucker sparen Energie

Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen setzt Laserdrucker ein, 50 Prozent nutzen sie sogar ausschließlich. Tintenstrahlgeräte werden deutlich seltener eingesetzt: Nur zwei Prozent aller Befragten gaben an, dass sie hauptsächlich Tintenstrahldrucker verwenden, ein Prozent nutzt sie ausschließlich. Und das, obwohl 43 Prozent der Umfrageteilnehmer davon überzeugt sind, dass Tinte gegenüber Laser sparsamer ist. Allerdings liegen sie in ihrer Einschätzung der tatsächlich erreichbaren Einsparpotenziale zu niedrig. Nur jeder Vierte schätzt, dass sich die Kosten um mehr als 30 Prozent reduzieren lassen. Eine bereits im Jahre 2011 vom Mailänder Polytechnikums fertiggestellte Studie machte deutlich, dass sich durch den Einsatz von Inkjetdruckern gegenüber Laserdruckern bis zu 80 Prozent an Strom einsparen lässt. Wärmebilder von Laser- und Tintenstrahldruckern im Betrieb machen deutlich, wo hier Strom verschwendet wird. Benötigen Laserdruckern große Hitze, um das Druckbild auf die Seite zu brennen, ist Inkjetdruck eine ‚kalte‘ Technologie. Hier werden nur mikroskopisch kleine Tröpfchen einfach und stromsparend auf das Papier geschossen.

„Energiesparen hat sich zu einer strategischen Aufgabe in deutschen Unternehmen entwickelt. Die Einführung einer Drucktechnologie auf Tintenbasis unterstützt Firmen, dieses Ziel zu erfüllen“, erläutert Henning Ohlsson, Geschäftsführer von Epson Deutschland. „Damit sich Business-Entscheider nachhaltiger über den Energieverbrauch und die Stromkosten informieren, ist das Controlling in jedem Unternehmen gefragt.“

Im Rahmen der Studie hat Forsa von Januar bis Februar 2013 im Auftrag der Epson Deutschland GmbH 500 Einkaufsentscheider in deutschen Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern befragt.

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