Das Audit beruf und familie im Zeitverlauf

Bereits 1998 wurde von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung die berufundfamilie gGmbh gegründet, um alle Aktivitäten im Themenfeld Beruf und Familie zu bündeln. Seit seiner Einführung steht mit dem Audit Beruf und Familie eine Möglichkeit zur Verfügung, die vorhandenen und geplanten familienfreundlichen Maßnahmen strategisch auszurichten und es wird seit dem kontinuierlich den Erfordernissen der Beschäftigten und potenziellen Zertifikatsträger angepasst. Die Bundesinitiative »Unternehmen: Partner der Jugend« (UPJ) beschreibt das Audit Beruf und Familie auf seinem Informationsportal rund um Corporate Social Responsibility als „Managementinstrument zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Beschäftigte in Unternehmen. Die Auditierung endet im Erfolgsfall mit der Ausstellung eines Zertifikats, das nach drei Jahren erneuert werden muss.“

Zentrales Element der Auditierungsphase sind die Strategieworkshops, in denen die Handlungsfelder systematisch abgearbeitet werden. Neben Zeit und Organisation wird auch der Ort der Arbeit betrachtet. Darüber hinaus wird Information und Kommunikation, Führung und Personalentwicklung von den Auditoren und den Beschäftigten in den Blick genommen. Schlussendlich werden auch die Personalentwicklung sowie Entgeltbestandteile und geldwerte Vorteile in den Workshops behandelt. Im Handlungsfeld 8, dem Service für Familien, findet die strategische Betrachtung seinen Höhepunkt.

Thomas Kujawa von fachkraeftesicherer.deIch bin gerne für Sie da!
Ich bin Thomas Kujawa und Ihr persönlicher Ansprech­partner bei den Fach­kräfte­sicherern. Sie erreichen mich unter 0341-355408-12 . Oder Sie hinterlassen einen Rückrufwunsch. Ich werde mich schnellstmöglich melden und klären, wie ich Sie bei der Fachkräftesicherung unterstützen kann.

Die Handlungsfelder des Audits Beruf und Familie

Handlungsfelder Audit Beruf und Familie
Handlungsfelder Audit Beruf und Familie (c) berufundfamilie Service GmbH

Entlang der folgenden acht Handlungsfelder werden die Ziele und Maßnahmen Ihrer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik entwickelt:

  • Arbeitszeit.
  • Arbeitsorganisation.
  • Arbeitsort.
  • Information und Kommunikation.
  • Führung.
  • Personalentwicklung.
  • Entgeltbestandteile und geldwerte Leistungen. (Benefits)
  • Service für Familien. (sprich: Familienservice)

Je nach Branche, Unternehmensgröße, regionaler Verteilung und weiteren Merkmalen ergeben sich ganz unterschiedliche Ansätze, um die wirtschaftlichen Auswirkungen mitarbeiterfreundlicher Aktivitäten zu verbessern. Unsere Erfahrungen zeigen, dass bei einigen auditierten Unternehmen das Streben nach einer Urkunde und dem damit verbundenen Marketingeffekten leider über dem praktischen Nutzen für die Beschäftigten steht. So oder ähnlich steht es auch um andere Preise und Auszeichnungen für die Arbeit mit und für die Mitarbeiter.

Die Re-Auditierung

Interessant und konsequent ist an dieser Stelle die Einführung von Re-Auditierungsstufen, welche sich mit Classic, Konsolidierung und Sicherung jeweils im Dreijahresrhythmus an die erstmalige Zertifikatserteilung anschließen. Hierzu haben wir einmal die absoluten Zahlen der Auditierungen und Re-Auditierungen der Jahre 2002 bis 2012 in einer Grafik dargestellt.

audit beruf und familie grafik (c) familienfreund.de
audit beruf und familie grafik (c) familienfreund.de

Interessant (und auffällig?) ist, das erstmalig in 2012 der Anteil der re-auditierten Unternehmen größer ist als die Anzahl der Erstauditierten.

Nach der Preisverleihung am 26. Juni 2013 haben wir die Neu- und Reauditierungen der 304 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen in der Grafik ergänzt und präsentieren die neue grafische Darstellung der Zertifikatsträger in absoluten Zahlen in der Zeitreihe von 2002 bis 2013.

audit beruf und familie grafik stand 2013 (c) familienfreund.de
audit beruf und familie grafik stand 2013 (c) familienfreund.de

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