Das schlechte Image der Zeitarbeit langfristig verbessern

Trotz der jährlichen Wachstumsraten von rund 30 % kämpft die Zeitarbeitsbranche, teilweise bedingt durch den geringen Bekanntheitsgrad der Firmen, immer noch mit ihrem schlechtem Image. 

Der Bekanntheitsgrad ist sehr gering

Die Frage, ob Sie bei einer Zeitarbeitsfirma arbeiten wöllten, konnten viele noch beantworten. Als es daran ging, welche namentlich zu nennen, kamen die Befragten der Interconnection Consulting Studie ins Stocken. Grund: Der Bekanntheitsgrad von Zeitarbeitsunternehmen ist sehr gering. Nur wenige konnten spontan Zeitarbeitsfirmen nennen. Die führenden Unternehmen wurden aber als seriös und renommiert bewertet. Positiv heben aktuelle und auch ehemalige Zeitarbeiter die pünktliche Bezahlung, seriöses Auftreten und die gute Betreuung bzw. Vermittlung der Unternehmen hervor. Gleichzeitig üben sie aber auch Kritik an der schlechten Vermittlung, nicht eingehaltenen Versprechen oder zu wenig Arbeitszeit. In Deutschland sind derzeit mehr als 5.000 Zeitarbeitsfirmen tätig. Während in Frankreich, Großbritannien oder Holland 2 bis 5 % der gesamten Arbeitsbevölkerung im Zeitarbeitssektor tätig sind, so sind es in Deutschland gerade mal 1,5 %.

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Warum nicht in Zeitarbeit arbeiten?!

Wie aus einer Studie der Interconnection Consulting hervorgeht, könnte sich knapp die Hälfte der befragten Personen vorstellen, für eine Zeitarbeitsfirma zu arbeiten. Allerdings verbinden sie diese Form der Beschäftigung auch mit vielen negativen Eigenschaften, wie:

  • geringe Löhne
  • Unsicherheit
  • und Ausbeutung der Angestellten.

Die Ergebnisse besagen, dass mehr Frauen als Männner sich eine Arbeit in einer Zeitarbeitsfirma vorstellen können. 60,3 % der 18- bis 29-jährigen würden dieser Beschäftigungsform nachgehen und bei der Altersgruppe der 40 bis 49-jährigen sind es immerhin noch 46,3 %. Zeitarbeitsfirmen müssen also verstärkt an ihrem Bekanntheitsgrad und einer Imageverbesserung als Arbeitgeber arbeiten.

Die Qualität, die Bindung und das Image verbessern

Mit steigendem Bekanntheitsgrad muss es Ihnen als Zeitarbeitsfirma gelingen auch das Image als Arbeitgeber und die Bindung der Mitarbeiter zu verbessern. Eine Imageverbesserung kann also nur über kommunizierte Qualität und Betreuung der Mitarbeiter erfolgen. Dazu bei tragen natürlich positive Erfahrungsberichte von Zeitarbeitnehmern, die Sie im Rahmen einer gezielten Imagekampagne zur Mitarbeitergewinnung nutzen könnten. Ziel muss es sein, die negativen Assoziationen, die mögliche BewerberInnen mit Zeitarbeit verbinden, zu verdrängen. Ob und, wie Zeitarbeit zur Karriereleiter werden kann, hängt sicher auch von den Rahmenbedingungen ab. Hier wäre es hilfreich, wenn Sie als Zeitarbeitsfirma kommunizieren, wie viele Mitarbeiter z. B. aus Ihren Vermittlungen in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis gerutscht sind, denn eine realistische Karriereperspektive stellt Zeitarbeit für die Teilnehmer der Studie nicht dar. 40 % der Befragten sehen Zeitarbeit vordergründig als Notlösung und nicht als dauerhafte Beschäftigungsperspektive an.

Anreize für Beschäftigung schaffen

Die Vorteile von Zeitarbeit müssen von den vorhandenen Zeitarbeitsfirmen viel besser kommuniziert werden. Zeitarbeit ist viel mehr als nur zeitweise Arbeitsspitzen in unterschiedlichen Branchen abdecken. So ist beispielsweise die Zeitarbeitsfirma Randstad diesbezüglich in Ihrer Branche schon gut aufgestellt. Mit umfangreicher Pressearbeit und einer überzeugenden Webseite kommuniziert Randstad gegenüber potenziellen BewerberInnen klar die Vorteile vom Arbeiten in seinem Unternehmen. Und auch die familienfreund KG kann außer mit Mitarbeiterbindung auch mit Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung unterstützen.

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