Sommerfeste, Weihnachtsfeiern und andere Team-Events sind in vielen Unternehmen ein fester Bestandteil des Jahreskalenders. Während einige Mitarbeitende diese Veranstaltungen mit Begeisterung erwarten, fühlen sich andere eher dazu verpflichtet, daran teilzunehmen. Doch wie sieht es aus rechtlicher Sicht aus? Können Mitarbeitende die Teilnahme an Team-Events als Überstunden geltend machen? Eine erfahrene Juristin klärt auf, was Geschäftsführer und Personalverantwortliche in Deutschland wissen sollten.
Arbeitszeit
Homeoffice ist Vertrauenssache! Kommt nun die Homeoffice-Pflicht?
Homeoffice ist Vertrauenssache, weil Sie als Arbeitgeber darauf vertrauen müssen, dass die vereinbarte Arbeit in vollem Umfang erbracht wird. Gerade diskutieren die Parteien, der Bund und die Länder vor allem untereinander, ob und wie man sogar eine Homeoffice-Pflicht umsetzen kann. Das ganze entwickelt eine hohe Eigendynamik und ist sowohl arbeitsrechtlich als auch juristisch nicht einfach zu realisieren.
Gesundheitsrisiko Pendeln
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat 2018 untersucht, ob es das Gesundheitsrisiko Pendeln tatsächlich gibt. In einer Arbeitszeitbefragung gingen die Forscher der Frage nach, welche Auswirkungen das tägliche, oft kilometerweite Pendeln zur Arbeitsstelle auf die Gesundheit der Betroffenen haben kann. Die Arbeitsmediziner kamen dabei zu wenig überraschenden Ergebnissen, die für alle Betroffenen – egal ob Betrieb oder Beschäftigter – Grundlage von Veränderungen sein könnten.
Nicht monetäre Zuwendung zur Mitarbeiterbindung nutzen
Die nicht monetäre Zuwendung war für die Teilnehmer im Rahmen des Auftaktworkshops zum lebensfreundlichen Arbeitgeber ein großes Thema in den Erwartungen. Einmal mehr zeigte das Interesse am Auftaktworkshop, dass die Probleme in Verbindung mit dem Fachkräftemangel deutlich spürbar in der Region angekommen sind. Nach dem letzten Jahr sahen wir nicht nur neue, sondern auch bekannte Gesichter unter den Teilnehmern. Wieder einmal ging es nicht um Rezepte, sondern um eine ganzheitliche Strategie zur Fachkräftesicherung.
Fachkräftesicherung in Meißen: Was kann ich bei Dir erleben?
Die größte Runde an TeilnehmerInnen erwartete uns beim Workshop zur Fachkräftesicherung in Meißen. Neben den UnternehmerInnen waren auch Vertreter der Wirtschaftsförderung Landkreis Meißen sowie des Jobcenters anwesend. Die Schlagwörter des Tages waren neben Mitarbeiterbindung, Mitarbeiter- und Azubigewinnung auch Arbeitszeiten, Kundenwünsche und Bewerberüberschuss. Auch über das Zuhören, die (notwendige) Zeit, Achtsamkeit, eine (gelebte) Unternehmenskultur und individuelle Arbeitsverhältnisse wurde diskutiert.
Mit bedürfnisorientierter Personalpolitik auf Ihre Mitarbeiter eingehen
Hinter bedürfnisorientierter Personalpolitik verbirgt sich vor allem, dass Sie individuell auf jede Frage Ihrer Beschäftigten eingehen. Dazu bieten Sie praktikable, gewünschte unterstützende Maßnahmen an, die wirklich zu den Herausforderungen und der Lebensplanung Ihrer Mitarbeiter passen. Nebenbei erzielen Sie viele positive Effekte, die Ihre Arbeitgeberattraktivität steigern. Dadurch ergeben sich auch echte Vorteile zum Binden und Gewinnen von Fachkräften.
6-Stunden-Arbeitstag als ein Konzept für die Zukunft
„Hiermit bewerbe ich mich um eine Position in Ihrem Unternehmen in Teilzeit“ – für viele Personaler immer noch ein sofortiges KO-Kriterium. Denn in der Regel wird eine Teilzeitbeschäftigung immer noch mit einer halben Arbeitskraft in Verbindung gebracht, die trotzdem wie eine Vollzeit-Kraft eingearbeitet werden muss und die in der Anfangsphase die gleichen Kosten verursacht.
Fortbildungen neben dem Beruf – was sie wirklich bringen
Projektverträge, sich wandelnde Berufsbilder und nicht zuletzt die Digitalisierung haben die Arbeitswelt verändert. Für Arbeitnehmer birgt das besondere Herausforderungen, wenn sie nicht ins Hintertreffen geraten wollen. Nebenberufliche Weiterbildungen sind eine Möglichkeit, sich neue Kompetenzen anzueignen. Doch auf was sollten Sie achten, damit die Investition sich auch wirklich lohnt?
Ungenutzte Arbeitszeit 2014 lag bei 5,6 Milliarden Stunden
Die Zahl der potenziell verfügbaren, aber nicht genutzten Arbeitszeit in Deutschland lag 2014 bei 5,6 Milliarden Stunden. Dies geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Rund 4,25 Milliarden Stunden entfallen dabei auf Erwerbswünsche von Arbeitslosen. 1,35 Milliarden Stunden kommen durch die Berücksichtigung der Verlängerungs- und Kürzungswünsche von Erwerbstätigen hinzu.
Präsenzpflicht oder Home-Office?!
Das Home-Office steckt in Deutschland nach wie vor in den Kinderschuhen. Vorwiegend Selbstständige und Freiberufler nutzen den Vorteil, den das Home-Office mit sich bringen kann. Arbeitnehmer, gerade in Bürotätigkeiten, versuchen nach einer Studie des Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) vergebens ihren Arbeitgeber vom Nutzen des heimischen Schreibtisches zu überzeugen.