Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Unternehmen genauso ein Anliegen wie für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für die Möglichkeit beider Elternteile eine Berufstätigkeit auszuüben, spielt die optimale Kinderbetreuung während der Arbeitszeit eine wichtige Rolle. Im Nachfolgenden finden Sie eine Übersicht, welche Unterstützung das Steuerrecht für die Berücksichtigung der hierbei entstehenden Kosten bietet. Dabei werden die Abzugsmöglichkeiten von Kinderbetreuungskosten von der „privaten“ Steuer der Eltern ebenso dargestellt wie die steuerliche Behandlung von Arbeitgeberzuschüssen. Mit Blick darauf, dass sich die gesetzliche Lage ab dem Veranlagungsjahr 2012 geändert hat, wird hierbei nach alter Rechtslage (bis einschließlich Veranlagungsjahr 2011) und neuer Rechtslage (ab dem Veranlagungsjahr 2012) unterschieden.
Beschäftigung
Beschäftigung ist das Verhältnis zwischen einem Arbeitnehmer und einem Arbeitgeber, das durch einen Arbeitsvertrag geregelt wird. Für Otto-Normal-Bürger kann das bedeuten, dass sie zum Beispiel eine bestimmte Tätigkeit ausüben, ein bestimmtes Gehalt erhalten oder bestimmte Rechte und Pflichten haben. Für Inhaber oder Führungskräfte kann Beschäftigung bedeuten, dass sie zum Beispiel Mitarbeiter einstellen, entlassen oder führen müssen, oder dass sie bestimmte Gesetze und Vorschriften einhalten müssen.
Beschäftigung ist ein wichtiges Thema für jedes Unternehmen, denn sie kann sowohl Leistung als auch Zufriedenheit beeinflussen. Eine gute Beschäftigung kann das Engagement und die Motivation eines Unternehmens steigern, aber auch Konflikte oder Fluktuation vermeiden. Daher ist es wichtig, die Beschäftigung zu gestalten, zu fördern und zu optimieren.
„Beschäftigung ist mehr als nur ein Job. Es ist eine Quelle von Identität, Sinn und Wohlstand. Es ist eine Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen, seine Fähigkeiten zu entwickeln und seine Ziele zu erreichen.“ – Angela Merkel, Bundeskanzlerin von Deutschland
Deutsche Unternehmen rekrutieren trotz Globalisierung bevorzugt zu Hause
Die zunehmende Globalisierung der Absatzmärkte deutscher Unternehmen wirkt sich bislang kaum auf die Rekrutierungspolitik aus: Gerade einmal jedes fünfte Unternehmen gewinnt neue Mitarbeiter im Ausland. Stattdessen suchen Unternehmen bevorzugt deutschlandweit (46 %) oder regional (42 %) nach Kandidaten. Dies zeigen die Ergebnisse des HR-Reports 2015/2016 des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) und des Personaldienstleisters Hays, für den über 500 Entscheider befragt wurden.
Führungskräfte: Aufgaben, Herausforderungen und Stolpersteine
In der schnelllebigen Wirtschaft ist Führung der zentrale stabilisierende Faktor. Nicht von ungefähr nennen die befragten Entscheider im aktuellen HR-Report Führung als Top-HR-Thema. Mit Abstand als größte Herausforderung für Führungskräfte sehen 72 Prozent das Managen von Veränderungen an, wie z.B. das Steuern der digitalen Transformation und interne Restrukturierungen. An zweiter Stelle steht der Umgang mit der steigenden Komplexität in Unternehmen (52 %), gefolgt von der Wahrnehmung der Vorbildfunktion (44 %). Für den HR-Report 2014/2015 befragten das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) und der Personaldienstleister Hays 665 Entscheider aus Unternehmen.
Teilzeit als Option der Lebenslaufgestaltung – Broschüre des DGB informiert
Die neue Broschüre zeigt unter anderem : Teilzeit ist und bleibt als individuelle Arbeitszeitoption unverzichtbar und wird vor allem von Frauen mit Fürsorgeaufgaben zur Vereinbarkeit von Erwerbs- und Fürsorgetätigkeit genutzt. Auch als ein Instrument bei der Gestaltung im Lebensverlauf spielt Teilzeit eine wichtige Rolle. Damit können wechselnden Zeitanforderungen der Beschäftigten über den ganzen Lebensverlauf berücksichtigt werden.
Erfolgsbeteiligung von Mitarbeitern erhöht Akzeptanz von Bonuszahlungen an Geschäftsführer
Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und der Universität Bamberg zeigt: Mehr als die Hälfte der befragten Arbeitnehmer halten Bonuszahlungen an Geschäftsführer für ungerecht oder eher ungerecht. Die Akzeptanz von Bonuszahlungen nimmt aber deutlich zu, wenn die Belegschaft eines Unternehmens am Erfolg beteiligt wird.
Vorbeschäftigung und befristete Arbeitsverträge
Allgemein bekannt ist es, dass befristete Arbeitsverträge nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich sind. Besonders strenge Maßstäbe gelten, wenn es eine Vorbeschäftigung – im selben Unternehmen – gab. Bisher galt hier ein Zeitfenster von drei Jahren, an welchem jetzt das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg (LAG BaWü) mit dem Urteil vom 26. November 2013 unter dem Aktenzeichen 6 Sa 28/13 rüttelt.
Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt 2030
Der demografische Wandel und die sich wandelnde Arbeitswelt werden unseren Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren stark verändern. Ein Projektkonsortium hat unter Beteiligung des Fraunhofer IAO jetzt in der Prognose »Arbeitsmarkt 2030« Fachexpertisen und Szenarien erarbeitet, wie die Situation 2030 aussehen könnte. Die Ergebnisse sind als Open Access- Dateien frei verfügbar.
Arbeits- und Sozialrecht müssen sich der geänderten Arbeitswelt anpassen
Kinder erziehen, Eltern pflegen, sich weiterbilden: Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer möchten dazu für eine Weile gar nicht oder nur in Teilzeit arbeiten, im Berufsleben aber nicht dauerhaft den Anschluss verlieren. Doch das Berufs- mit dem Familienleben oder dem Anspruch, lebenslang zu lernen, zu vereinbaren, ist bislang oft schwierig. Auch, weil Arbeits- und Sozialrecht hier nach wie vor erhebliche Lücken haben. Zu diesem Ergebnis kommt ein von der Hans-Böckler-Stiftung gefördertes Forschungsprojekt. Aus Sicht der Wissenschaftler sind neue rechtliche Instrumente nötig, um Beschäftigten eine selbstbestimmte Erwerbsbiografie zu ermöglichen, etwa ein Rückkehrrecht auf eine Vollzeittätigkeit.
Mitarbeiterunterstützung kann auch zu weit gehen
Als Work-Life-Balance Dienstleister sind wir begeistert, wie viel Herzblut und Engagement manche Arbeitgeber für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Tag legen. Manchmal gehen die Vorstellungen an Mitarbeiterunterstützung auch zu weit. Aus eigener Erfahrung können wir ein Lied davon singen und vor einiger Zeit musste sich sogar das Bundesarbeitsgericht damit beschäftigen.
Einbindung pensionierter Mitarbeitender bei Auftragsspitzen
Die Hitzel Oberflächentechnik GmbH & Co. KG in Rödermark ist ein inhabergeführter Handwerksbetrieb, besteht über 50 Jahre und veredelt Oberflächen mittels hochentwickelter, galvanotechnischer Verfahren. Die Fertigung erfolgt ausschließlich nach individuellen Kundenanforderungen. Um deren Spezifikationen optimal zu erfüllen, beschäftigt Hitzel technische und kaufmännische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der demografische Wandel bewirkt, dass die Anzahl junger Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildung in der Oberflächenbeschichtung seit Jahren rückläufig ist.
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