Deutsche Unternehmen rekrutieren trotz Globalisierung bevorzugt zu Hause

Die zunehmende Globalisierung der Absatzmärkte deutscher Unternehmen wirkt sich bislang kaum auf die Rekrutierungspolitik aus: Gerade einmal jedes fünfte Unternehmen gewinnt neue Mitarbeiter im Ausland. Stattdessen suchen Unternehmen bevorzugt deutschlandweit (46 %) oder regional (42 %) nach Kandidaten. Dies zeigen die Ergebnisse des HR-Reports 2015/2016 des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) und des Personaldienstleisters Hays, für den über 500 Entscheider befragt wurden.

Wie bereits in den Vorjahren suchen die 20 Prozent der Unternehmen, die jenseits der deutschen Grenze europaweit rekrutieren, vornehmlich im deutschsprachigen Ausland (37 %), gefolgt von Westeuropa (26%). Dagegen ist der südeuropäische Arbeitsmarkt nicht auf ihrem Radar: Trotz der hohen Zahl der Arbeitssuchenden in Südeuropa, sucht dort nicht einmal ein Prozent der befragten Unternehmen nach neuen Mitarbeitern.

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Infografik: Rekrutierungskanäle lt. Hays Report 2015/2016
Infografik: Rekrutierungskanäle lt. Hays Report 2015/2016

Auch die weltweite Suche spielt eine vergleichsweise marginale Rolle. Ungeachtet der hohen Bedeutung der chinesischen, amerikanischen und indischen Märkte, finden nur vier bis sechs Prozent der befragten Unternehmen neue Mitarbeiter in diesen Ländern. Die Ergebnisse des HR-Reports zeigen jedoch, dass Industrieunternehmen viel häufiger (40 %) im Ausland rekrutieren, als Dienstleister (11 %). Bei Unternehmen, die Services bieten, spielen die Landessprache und -kultur bei der Mitarbeitersuche naturgemäß eine wesentlich wichtigere Rolle.

Infografik: Rekruting deutscher Unternehmen im Ausland
Infografik: Recruiting deutscher Unternehmen im Ausland

„Gerade deutsche Unternehmen sind auf sehr vielen ausländischen Märkten stark vertreten. Leider spiegelt sich dies nicht in ihrer Rekrutierungspolitik wider. Um ihren globalisierten Märkten gerecht zu werden, sollten sich deutsche Unternehmen daher wesentlich stärker für Kandidaten aus anderen Ländern und Kulturkreisen öffnen. Denn eine große kulturelle Diversität bei ihren Mitarbeitern macht Unternehmen auf Dauer stabiler für die Marktanforderungen“, bilanziert Klaus Breitschopf, CEO der Hays AG.

Infografik: bevorzugte Regionen deutscher Unternehmen bei der Mitarbeitergewinnung
Infografik: bevorzugte Regionen deutscher Unternehmen bei der Mitarbeitergewinnung

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