Die 4-Tage-Woche: Dein Schlüssel zu gesünderen Mitarbeitern und einem attraktiven Unternehmen

Als Inhaber oder Führungskraft eines kleinen oder mittleren Unternehmens (KMU) stehst du täglich vor neuen Herausforderungen. Wie kannst du dein Team motivieren, die besten Talente anziehen und gleichzeitig die Gesundheit deiner Mitarbeiter fördern? Die Antwort könnte einfacher sein, als du denkst: die 4-Tage-Woche.

Warum die 4-Tage-Woche auch für dich interessant ist

Vielleicht denkst du jetzt: „Das ist doch nur was für hippe Start-ups!“ Aber lass mich dir sagen: Die 4-Tage-Woche ist mehr als nur ein Trend. Sie ist eine Chance, dein Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Studien zeigen, dass sie die Attraktivität als Arbeitgeber steigert, die Gesundheit der Mitarbeiter verbessert und sogar die Produktivität erhöhen kann.

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Die Uni Münster hat 2024 eine spannende Studie dazu veröffentlicht. 45 Unternehmen in Deutschland haben die 4-Tage-Woche getestet. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Weniger Stress, mehr Bewegung, längerer Schlaf und mehr Zeit für Familie und Freunde. Das klingt doch gut, oder?

Was du von Pionieren lernen kannst

Ein Beispiel in Sachen 4-Tage-Woche ist das DRK Sangerhausen. Dort hat man die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich reduziert. Das Ergebnis: weniger Krankmeldungen und weiterhin kaum Fluktuation. Der Vorstandsvorsitzende Andreas Claus betont aber, dass es nicht nur an der 4-Tage-Woche liegt, sondern an einem umfassenden Wertewandel im Unternehmen.

Die Krankmeldungen sind – Stand 30. September 2024 – um rund 25 Prozent zurückgegangen. Betrug die durchschnittlichen Ausfälle durch Arbeitsunfähigkeit (AU) vor Einführung der Vier-Tage-Woche zwölf Prozent, so ist sie jetzt auf knapp acht Prozent gesunken.

Andreas Claus, DRK Sangerhausen

Was bedeutet das für dich? Du kannst von den Erfahrungen anderer lernen und die 4-Tage-Woche an deine Bedürfnisse anpassen. Wichtig ist, dass du deine Mitarbeiter mitnimmst und gemeinsam eine Lösung findest, die für alle passt.

Der Unterschied zwischen Fluktuation und Krankenquote: Kennst du ihn wirklich?

Oft werden Fluktuation und Krankenquote in einen Topf geworfen, aber sie sind nicht dasselbe:

  • Fluktuation bezeichnet die Anzahl der Mitarbeiter, die dein Unternehmen verlassen (freiwillig oder unfreiwillig). Eine hohe Fluktuation kostet Zeit und Geld, da du ständig neue Leute suchen und einarbeiten musst.
  • Krankenquote gibt an, wie viele Mitarbeiter krankheitsbedingt fehlen. Ein hoher Krankenstand belastet das Team und kann zu Produktionsausfällen führen.

Beide Kennzahlen sind wichtig, um die Gesundheit und Zufriedenheit deiner Mitarbeiter im Blick zu behalten.

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Vorsicht bei Fehlanreizen: Die Sache mit der Gesundheitsprämie

Das DRK Sangerhausen zahlt eine Gesundheitsprämie für jeden Monat ohne Krankmeldung. Das klingt erstmal gut, aber es birgt auch Risiken. Mitarbeiter könnten dazu neigen, krank zur Arbeit zu kommen („Präsentismus“), was die Gesundheit gefährdet und andere anstecken kann.

Überlege dir gut, welche Anreize du setzt. Es ist wichtig, dass sie die Gesundheit nicht gefährden und zu einem positiven Arbeitsklima beitragen.

Besonderheiten in der Gesundheitswirtschaft: Äpfel und Birnen?

Gerade wenn du in der Gesundheitswirtschaft tätig bist, solltest du bei Vergleichen vorsichtig sein. Unternehmen, die über Kranken- und Pflegeversicherungen finanziert werden, haben andere Rahmenbedingungen als privatwirtschaftliche Betriebe. Die Arbeitsbelastung ist oft hoch, der Personalmangel groß. Hier kann die 4-Tage-Woche eine Chance sein, die Mitarbeiter zu entlasten und die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern.

Die Umsetzung: So startest du durch

  1. Analysiere: Wo drückt der Schuh? Was sind die größten Herausforderungen in deinem Unternehmen?
  2. Informiere dich: Sprich mit anderen Unternehmen, die die 4-Tage-Woche bereits eingeführt haben.
  3. Plane: Wie könnte die 4-Tage-Woche in deinem Unternehmen aussehen? Welche Arbeitszeitmodelle gibt es?
  4. Kommuniziere: Beziehe deine Mitarbeiter von Anfang an mit ein. Nur gemeinsam könnt ihr eine Lösung finden, die für alle passt.
  5. Teste: Starte mit einem Pilotprojekt in einem kleinen Team. So kannst du Erfahrungen sammeln und Anpassungen vornehmen.
  6. Evaluiere: Messe regelmäßig die Ergebnisse und passe deine Strategie an.

Fazit: Die 4-Tage-Woche als Chance für dein KMU

Die 4-Tage-Woche ist kein Allheilmittel, aber sie kann ein wichtiger Baustein für eine gesunde und attraktive Unternehmenskultur sein. Sie bietet dir die Chance, die besten Talente anzuziehen, die Gesundheit deiner Mitarbeiter zu fördern und die Produktivität zu steigern.

Worauf wartest du noch? Starte noch heute und gestalte die Zukunft deines Unternehmens!

Dein nächster Schritt: Prozesse optimieren und Mitarbeiter einbeziehen

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