Wenn psychosoziale Belastungen krank machen …

psychosoziale Belastungen

psychosoziale Belastungen

Entfielen 2001 noch 6,6 % der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) auf psychische Erkrankungen, so waren es 2010 bereits 13,1 %. Die DAK hat in ihrem Gesundheitsreport 2005 geschätzt, das bis zum Jahr 2020 die psychische Erkrankungen die zweithäufigste Ursache für Arbeitsausfälle und verminderte Arbeitsfähigkeit sein werden. Und die Realität spricht eine deutliche Sprache, denn 2022 war bereits jeder 5. Arbeitsunfähigkeitstag den psychischen Erkrankungen zuzurechnen. Dabei ist die psychosoziale Gesundheit eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Menschen entsprechend ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten selbstbestimmt am Leben teilhaben und ihr individuelles Potenzial auch am Arbeitsplatz optimal entwickeln können.

Nicht nur in Krisenzeiten: Externe Unterstützung stärkt Mitarbeitergesundheit

Mitarbeitergesundheit dank externer Unterstützung (c) Shvets Production

Mitarbeitergesundheit dank externer Unterstützung (c) Shvets Production

Erst Corona-Krise, dann Ukraine-Krieg, Inflation und Energiekosten-Explosion: Viele Menschen sorgen sich um ihre wirtschaftliche Zukunft. Existenzielle Not macht auch vor Erwerbstätigen nicht halt. Die Angst vor der Zukunft reicht bis weit in die mittleren Einkommensschichten hinein. Mit der Angst vor Krieg und Verarmung gehen psychische Belastungen einher, die sich negativ auf die Mitarbeitergesundheit auswirken. Immer mehr Beschäftigte leiden an Depressionen, viele greifen zu Suchtmitteln. Die Arbeit im Home-Office fördert Konflikte in der Familie, weicht die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit auf. Unternehmen tun gut daran, frühzeitig präventiv tätig zu werden. Viele Klein- und Mittelbetriebe sind jedoch in puncto Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit und Mitarbeitergesundheit überfordert. Sie benötigen externe Unterstützung.

Weiterlesen

Massenphänomen Burnout? Die Verbreitung wird deutlich überschätzt

Anstieg psychischer Krankheiten 2013 (c) DAK.de

Anstieg psychischer Krankheiten 2013 (c) DAK.de

Die Krankschreibungen von Arbeitnehmern aufgrund psychischer Leiden erreichten 2012 einen neuen Höhepunkt. Laut aktuellem DAK-Gesundheitsreport haben sich zwischen 1997 und 2012 die Fehltage durch Depressionen und andere psychische Krankheiten mehr als verdoppelt (plus 165 Prozent). Dieser Trend bei den Krankschreibungen lässt auf den ersten Blick vermuten, die Deutschen würden sich zu einem Volk von psychisch Kranken entwickeln. Epidemiologische Studien belegen jedoch: Psychische Störungen sind seit Jahrzehnten in der Bevölkerung nahezu gleich verbreitet und die Medien sorgen für das Massenphänomen Burnout. „Das Bewusstsein und die Sensibilität von Ärzten und Patienten diesen Krankheiten gegenüber haben sich deutlich verändert“, betont Herbert Rebscher, Chef der DAK-Gesundheit.

Weiterlesen

Weitere Schlagwörter, die Sie bei Ihrer Fachkräftesicherung inspirieren können

Arbeit Arbeitgeberattraktivität Arbeitsmarkt Arbeitsplatz Arbeitsrecht Arbeitszeit Ausbildung Bedürfnisse Belegschaft Beratung Bildung Broschüre Einkommen Eltern Elterngeld Elternzeit Fachkräfte Fachkräftemangel Fachkräfteservice Fachkräftesicherung Familienfreundlichkeit Familienservice Frankfurt / Main Förderung Führung Führungskräfte gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung Homeoffice Karriere Kinderbetreuung Kommunikation Krankheit Mitarbeiterbindung Mitarbeitergewinnung Mitarbeiterzufriedenheit Motivation Pflegebedürftige Praxisbeispiele zur Fachkräftesicherung Sachsen Strategie Stress Studie Teilzeit Tipps Urteil Vereinbarkeit von Beruf und Familie Vereinbarkeit von Familie und Beruf Work-Life-Balance Workshop Zusatzleistungen

Eine erfolgreiche Fachkräftesicherung besteht aus

aktuell offline