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Cafeteria-Modell ist ein Wort, das man immer häufiger hört, aber was genau ist es eigentlich? Viele Leute haben keine Ahnung, was das bedeutet und denken, es hat mit Essen zu tun. Doch in Wirklichkeit hat es wenig mit Essen zu tun. Das Cafeteria-Modell ist ein Populärmodell in den Vereinigten Staaten, das auch in Deutschland und anderen Ländern immer bekannter wird. In diesem Artikel erfährst Du alles über das Cafeteria-Modell und warum es für Dich und Deinen Betrieb interessant ist!
Definition des Cafeteria-Modells
Viele Unternehmen bieten ihren Angestellten heutzutage ein sogenanntes Cafeteria-Modell an. Dabei handelt es sich um ein modernes Vergütungssystem, bei dem die Mitarbeiter selbst entscheiden können, welche Leistungen sie in Anspruch nehmen möchten. Das Cafeteria-Modell besteht aus Entgelt- und/oder Zeitkomponenten. Dies können zum Beispiel eine Kinderbetreuung, eine Beratung zur Pflege Angehöriger oder ein Fahrtkostenzuschuss sein, je nachdem in welcher Lebenslage sich der Beschäftigte befindet.
Das Cafeteria-Modell ist ein flexibles, aber vorher strukturiertes System von Zusatzleistungen, das Arbeitgebern und anderen Organisationen ermöglicht, ihren Beschäftigten aus einer Reihe von Angeboten zu wählen.
Mitarbeitende können sich für verschiedene Leistungen innerhalb eines vorher festgelegten Budgets entscheiden und diese wahlweise, regelmäßig oder aus einem großen Angebot an Optionen beziehen.
Die Vorteile
Das Modell hat viele Vorteile: Die Mitarbeiter fühlen sich freier und werden motivierter, weil sie selbst entscheiden können, was für ihre individuellen Bedürfnisse wichtig ist. Außerdem gibt es weniger Verwaltungsaufwand für den Betrieb, weil für alle Leistungen definierte Prozesse vorhanden sind. So kann sich das Unternehmen voll und ganz auf die Produktion oder den Vertrieb seiner Leistungen konzentrieren.
Die Nachteile
Doch das Cafeteria-Modell hat auch Nachteile: Viele Angestellte haben Schwierigkeiten damit, die verschiedenen Angebote zu vergleichen und die richtige Entscheidung zu treffen. Zudem kann es zu Missverständnissen mit dem Arbeitgeber kommen, weil nicht immer klar ist, welche Leistungen überhaupt angeboten werden.
Beispiele aus der Praxis
Die Angebote auf der Auswahlliste der Zusatzleistungen sind so vielfältig, wie die Betriebe und deren Beschäftigten. Finde heraus, was Deine Mannschaft in ihrer jeweiligen Lebenssituation benötigt, finde einen Anbieter bzw. Angebot und strukturiere Deine »Menükarte«. Unter „Hier lohnt das Weiterlesen“ finden Sie aktuelle Beispiele.
Wichtig ist dabei, die steuerlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, die Fragen der Mitarbeitenden zu beantworten und die Nutzungsquote im Blick zu behalten.
Bei all diesen Fragen können Dir die Fachkräftesicherer auf zwei Arten behilflich sein. Zum einen können Sie Dir Recherchearbeit abnehmen. Zum anderen können Sie die Strukturierung, Implementierung und Evaluierung begleiten.

Fazit
Mit dem Cafeteria-System können sich Arbeitnehmer ihr Entgelt-Paket selbst zusammenstellen. Durch dieses Modell soll die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf erleichtert werden. Viele Unternehmen setzen das Cafeteria-Modell bereits erfolgreich um und profitieren sowohl von zufriedeneren Mitarbeitern, als auch von einer höheren Produktivität.
Das Modell ist eine Erweiterung des Entgelts, bei der Mitarbeiter selbst entscheiden können, welche Benefits sie benötigen und nutzen wollen. Es wird von Betrieben im Recruiting, also der Mitarbeitergewinnung, und dem Retention, der Mitarbeiterbindung, eingesetzt.