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Der eine arbeitet, um zu leben, der andere lebt, um zu arbeiten. Fest steht: Selbst vom großartigsten Job muss man einmal Pause machen. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter dabei unterstützen und Verantwortung dafür übernehmen, dass ihre Arbeitnehmer eine ausgewogene Work-Life-Balance finden. Ein Unternehmen, das das Wohlergehen seiner Mitarbeiter an erste Stelle setzt, wird zufriedenere und motivierte Arbeitnehmer haben und sich als gefragter Arbeitgeber etablieren.
Flexible Arbeitszeiten und Remote Work
Kind krank, Vorsorgetermin, der Handwerker lässt auf sich warten – der Alltag will mit all seinen Herausforderungen gemeistert werden und längst nicht jeder hat jemanden im Hintergrund, der einspringen kann, wenn es darauf ankommt. Darum legen Arbeitnehmer immer mehr Wert auf flexible Arbeitszeiten oder Gleitzeit. Auch die Möglichkeit, tageweise im Home-Office arbeiten zu können, wird sehr geschätzt. Beides kann zu einer besseren Vereinbarung von Arbeit, Freizeit und familiären Verpflichtungen führen. Vor allem Arbeitnehmer mit Kindern oder Angehörigen, die auf Pflege und Hilfe angewiesen sind, geraten schnell in Stress, wenn flexible Lösungen fehlen oder müssen Stunden reduzieren oder ihren Job aufgeben – dadurch kann einem Unternehmen wichtiges Fachwissen, Erfahrung und Expertise verloren gehen. Wer seine Arbeitnehmer in die Lage versetzt, ihre Zeit selbst einteilen zu können, unterstützt damit nicht nur ihre Work-Life-Balance, sondern zeigt zudem sein Vertrauen und seine Wertschätzung. Das kann ungemein motivierend wirken und Mitarbeiter langfristig binden.
Ich bin gerne für Sie da!
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Konkrete Unterstützung anbieten
Arbeitgeber haben die Möglichkeit, die Erholungszeiten ihrer Mitarbeiter ganz direkt finanziell zu unterstützen. So kann der Arbeitgeber einen zweckgebundenen Betrag vergeben, den der Arbeitnehmer für seinen Urlaub – beispielsweise für den Hotelaufenthalt verwenden kann. Dieser Zuschuss für die Urlaubszeit ist nicht nur auf den Arbeitnehmer beschränkt. Der Arbeitgeber kann auch Partner und Kinder mit unterstützen. Es fällt für den Arbeitnehmer lediglich eine pauschale Steuer an. Überdies ist der Betrag sozialversicherungsfrei. Des Weiteren können Unternehmen die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio oder die Teilnahme an Seminaren zu Themen wie Resilienz und Entspannungstechniken finanziell bezuschussen.
Auf die Produktivität, nicht auf die Arbeitsstunden konzentrieren
Anstatt die Arbeitsstunden der Mitarbeiter akribisch zu zählen, sollten Arbeitgeber ihre Führungskräfte dazu ermutigen, darauf zu achten, dass die Mitarbeiter bestimmte Aufgaben konzentriert erledigen. Das bedeutet, dass an einigen Tagen vielleicht etwas länger gearbeitet wird, dafür an einem anderen Tag kein Achtstundentag absolviert werden muss. Überstunden sollten selbstverständlich ausgeglichen werden. Die Arbeitsverteilung und Arbeitsbelastung muss in diesem Sinne regelmäßig geprüft werden, damit jeder Mitarbeiter ein erreichbares Arbeitspensum hat.
Zu Pausen ermutigen
Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter aktiv zu regelmäßigen, kleineren Pausen ermutigen. Nach einem anstrengenden Meeting noch kurz einen Kaffee zu trinken oder eine Runde um den Block zu gehen, macht den Kopf frei für die nächste Aufgabe. Und wer schon während der Arbeitszeit nicht unter permanentem Stress steht und dauerhaft fokussiert ist, kann sich nach der Arbeit besser erholen und fühlt sich nicht so ausgelaugt, dass er es gerade noch auf die Couch und vor den Fernseher schafft.
Urlaub ernst nehmen
Die Work-Life-Balance seiner Mitarbeiter fördert auch, wer seine Arbeitnehmer aktiv an ihren Jahresurlaub erinnert. Arbeitgeber sollten darauf achten, dass die Mitarbeiter ihre Urlaubstage nicht ins nächste Jahr übertragen – notfalls, indem die Zahl der übertragbaren Tage begrenzt wird. Freundlicher ist die Variante, bei der die Personalabteilung die Mitarbeiter daran erinnert, dass länger kein Urlaub genommen wurde und sie sich Erholung gönnen sollen.