Interview mit Geschäftsführerin Jana Schlegel zum 18. Geburtstag der familienfreund KG

Anlässlich des 18. Geburtstages der familienfreund KG am 3. Mai 2024, beginnen wir die Reihe von exklusiven Experten-Interviews mit unserer Geschäftsführerin Jana Schlegel. Dieses besondere Gespräch bietet einen Einblick in die gemeinsame Reise, die Herausforderungen und Erfolge, sowie die Visionen für eine zukunftsorientierte, familienfreundliche Arbeitswelt. Begleiten Sie uns auf dieser virtuellen Feier der Zusammenarbeit, Innovation und des gemeinsamen Engagements für eine bessere Balance zwischen Beruf und Familie.

Stellen Sie sich doch bitte unseren Lesern kurz selbst vor:

Ich bin 46 Jahre alt, lebe in Leipzig und arbeite als Gründerin und Geschäftsführerin mit meinem Unternehmen, der familienfreund KG, seit 2008 bundesweit. I.d.R. sind wir beim Kunden oder/und betreuen die Belegschaft mit einem ausgeklügelten Onlineberatungssystem. Zu jedem Kick Off sind wir persönlich vor Ort im jeweiligen Betrieb. Meine Hauptaufgabe ist es, betriebliche Sozialberatung für die gesamte Belegschaft des Kunden umzusetzen. Dabei setzen wir i.d.R. auf die unendliche Vielzahl bereits vorhandener, sozialer Angebote und Dienstleistungen. Mein Know-How steckt hier im Wissen um die am Markt befindlichen Konzepte und die Stärken sowie Schwächen der Anbieter als auch in der passgenauen Lösungsentwicklung.

Jana Schlegel, April 2024

Persönlicher Werdegang von Jana Schlegel

  • Frau Schlegel, könnten Sie uns einen kurzen Überblick über Ihren beruflichen Werdegang geben und was Sie dazu bewogen hat, Sozialberaterin zu werden?

Nach meinem Schulabschluss habe ich zuerst eine schulischen Ausbildung absolviert und parallel eine Familienphase gehabt in der ich mich im Rahmen ehrenamtlicher Elternarbeit vom lokalen Kindergarten bis hin zur regionalen Elternvertretung für alle Eltern engagiert und für Leipziger Kinder eingesetzt habe. Im Jahr 2006 gründete ich als einer von vier Gründern die familienfreund KG in Leipzig. Der Fokus des Unternehmens liegt bis heute auf der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Mitarbeiter, die einen lebensfreundlichen Arbeitgeber im Bundesgebiet haben. An der Schnittstelle zwischen Berufs- und Privatleben bieten wir Menschen von 0 bis 99plus eine außerbetriebliche Anlaufstelle, die sie und ihre Angehörigen bzw. das private familiennahe Umfeld in allen sozialen Fragen, lebensweltbezogenen Herausforderungen, Krisen- und Problemlagen individuell sozialberatend unterstützt.

  • Wie vereinbaren Sie Ihre Rolle als Geschäftsführerin mit dem nebenberuflichen Studium der Sozialen Arbeit?

Beides kann nur funktionieren, weil ich mir persönlich klare Ziele setze und meine Selbstständigkeit sich gut mit dem Studium verbinden lässt. Schwieriger würde ich mir ein Chemiestudium vorstellen, was gar nicht meine täglichen Arbeiten bzw. Aufgaben berührt. So kröne ich meine 18-jährige Berufserfahrung mit einem für mich persönlich wichtigen Abschluss, den es in Deutschland, einem Land mit nach wie vor total abschlussorientierten, undurchlässigem Bildungs- und Berufsausbildungssystem braucht, um seine Fähigkeiten, Kompetenzen, Wissen und Können im Vergleich mit anderen geschätzten Kollegen nachzuweisen.

Unternehmensführung durch Jana Schlegel

  • Als Geschäftsführerin der familienfreund KG, welche Ziele verfolgen Sie für Ihr Unternehmen und wie definieren Sie ‚Familienfreundlichkeit‘ im Arbeitskontext?

Familie ist immer dort, wo zwei füreinander Verantwortung übernehmen. Das gilt für Menschen ebenso, wie für Menschen und Institutionen. Die besagte Freundlichkeit kommt automatisch, wenn man sich konzeptionell positiv mit der Frage auseinandersetzt, was der andere gerade benötigt bzw. will. Mit meinem Unternehmen verfolge ich das Ziel für kleine und mittelständische Unternehmen einen vollumfänglichen Sozialberatungsservice für deren Mitarbeitende anzubieten. Es geht seit 2006 darum, dass Arbeitgeber zusehends mehr soziale Verantwortung für ihre Belegschaft übernehmen, als sie es mit der hälftigen Abgabe zu den Pflichtbeiträgen zur Sozialversicherung tun. Denn die Erfahrung zeigt, dass die Mitarbeitenden sehr feinfühlig und sensibel auf die Veränderungen des Arbeitsmarktes reagieren und ihre Arbeitsstellen zusehends mit Sorgfalt und unter Berücksichtigung von Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben auswählen. Die Verknappung der Erwerbstätigen bis 2060, die das statistische Bundesamt mit zunehmender Überalterung der Bevölkerung durch den demografischen Wandel prognostiziert, wird dazu führen, dass zusehends eine weitere Zerstückelung der Tätigkeiten mit einer zunehmenden Vereinfachung und stark begrenzten Verantwortungsbereichen stattfindet, die unsere Wirtschaft qualitativ vor große Herausforderungen stellen wird. Es gibt heute schon Menschen, die kaum Zugang zu sozialen Dienstleistungen haben und finden. Dabei gibt es eine Reihe von Leistungen, wie eben Sozialberatung, die dazu beitragen schnell und effizient sozial-(rechtliche) Fragen zu beantworten und einen praktischen Mehrwert aus der Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge abzuschöpfen. In Gegenzug haben die Mitarbeitenden den Kopf im Büro oder in der Werkhalle frei und können sich auf ihre Arbeit konzentrieren. Der Fachkräfteservice, den wir bieten, hat den Vorteil, dass nicht nur Probleme gelöst werden. Wir unterstützen die Belegschaft budgetorientiert, praktisch und konkret in allen Lebenslagen und -situationen.

  • Welche spezifischen Maßnahmen ergreifen Sie, um eine ausgewogene Work-Life-Balance für Ihr berufliches und soziales Umfeld zu gewährleisten?

Zu meinem beruflichen und sozialen Umfeld gehören persönlich nur sehr wenige, vertraute Menschen. In erster Linie setzte ich hier auf Eigenverantwortung unter Einbeziehung aller wichtigen und relevanten Informationen. Meine Lebensmotto lautet: Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch. Dabei empfinde ich die Aufgabe sich selbst zu führen, als die wichtigste überhaupt, denn nur ich weiß wieviel Schlaf ich benötige, um gesund zu bleiben und eine gute Performance abzuliefern. Genügend Bewegung hält mich fit und schafft Balance zur neongelben Höhensonne im Büroalltag. Ich rauche nicht und trinke keinen Alkohol. Ich bin zu 100 % intrinsisch motiviert, idealistisch aber auch realistisch genug Chancen und Risiken optimal abzuwägen. Meine eigenen Werte, die ich mitbringe und gleichzeitig das Angebot an meinem Gegenüber sind die Bereitschaft zu Offenheit, echter Empathie, absoluter Ehrlichkeit und zur für die Beziehungspflege wichtigen und notwendigen Transparenz. In meinen Beziehungen zu anderen setzte ich klar auf offene und direkte Kommunikation, Bedürfnisorientierung und klare Grenzen. Ich leiste Aufklärung, wo es mir nötig erscheint und mit den lieben Menschen um mich herum bin ich täglich im Austausch und im Gespräch. Gemeinsam klären wir täglich, wenn nötig neu, was gerade für den einen oder anderen wichtig ist. Was den Begriff Work-Life-Balance angeht, so ist es für mich seit 2016 ein zu enggefasster Begriff, da Arbeit und Leben nicht getrennt voneinander funktionieren. Ich bevorzuge hier den Begriff der Lebensfreundlichkeit. Persönlich reise ich gern, fahre normalerweise (außer im Studium) sehr viel Rad und nutze dabei immer alle Gelegenheiten neue Menschen, Lebenswelten und Biografien kennenzulernen. Um ein erfülltes Leben zu haben, ist es immens wichtig, dass jeder seinen Willen formuliert und bereit ist, sich für dessen Erfüllung einzusetzen. Meine harte Arbeit als Unternehmerin ermöglicht mir auf der anderen Seite große, individuelle Freiräume, die ich zum Lernen, Verstehen und zum Erkunden der Lebenswelten anderer einsetze. Nichts ist erfüllender als mit den richtigen Informationen jemanden praktisch in Lichtgeschwindigkeit 10 Kilometer weiterzubringen.

Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch.

Lebensmotto Jana Schlegel, Geschäftsführerin familienfreund KG

Studium und Berufspraxis

  • Inwiefern fließen die Erkenntnisse aus Ihrem Studium in die Praxis Ihrer täglichen Arbeit ein?

Zu 100 Prozent natürlich, da ich seit 18 Jahren beruflich nichts anderes mache, als das, was ich jetzt studiere. Das Studium an der privaten, internationalen Hochschule IU vertieft viele Praktisches und Theoretisches Wissen in Bereichen der sozialen Arbeit, die man in der Sozialberatung oft nur streift oder z. B. zur Weitervermittlung zu Kollegen in der Suchtberatung, in der Familienberatungsstelle und in Schulen und Kindertagesstätten benötigt. Das Studium ermöglicht es mir noch tiefer in bestimmte spezielle Bereiche, wie z. B. die klinische Sozialarbeit einzutauchen und schärft mein Profil.

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  • Gibt es bestimmte Erfahrungen oder Lektionen aus Ihrem Studium, die Sie als besonders wertvoll für Ihre Arbeit bei der familienfreund KG erachten?

Ja, in der Tat schätze ich den Einblick in die Methoden und Instrumente sowie Konzepte und Theorien der Sozialen Arbeit. Da das Studium der Sozialen Arbeit sehr vielfältig modular ist und Sozialarbeitende oft und hauptsächlich interdisziplinär mit Gerichten, Anwälten, Krankenkassen, Ärzten etc. zusammenarbeiten bzw. an wichtigen Schnittstellen zum Kunden / Klienten sitzen, profitiere ich von fast allen Modulen über Ethik, Projektmanagement, Soziologie, Personalwesen bis hin zur Statistik insofern, dass sich mein Wissen erweitert und besser verzahnt.

Visionen und Zukunftspläne von Jana Schlegel

  • Wo sehen Sie sich und die familienfreund KG in den nächsten fünf Jahren?

Diese Frage empfinde ich als sehr klischeehaft. Die familienfreund KG ist ein sehr dynamisches Unternehmen, dass seiner Zeit immer konzeptionell als auch beraterisch voraus war. Wir haben als Team seit 2006 drei große Krisen erfolgreich gemeistert und nicht nur überlebt, sondern sind daraus gestärkt hervorgegangen. Vor 10 Jahren hätte ich bei dieser Frage vor allem mit der Notwendigkeit von funktionierenden Rahmenbedingungen geantwortet, die Selbstständigkeit fern vom Ständewesen ermöglichen. Jetzt denke ich, dass viele Antworten auf Krisen erst weit nach Eintritt dieser formuliert wurden, wie z. B. die Förderung von Umsatzausfällen während der Coronazeit. Selbstständigkeit außerhalb des etablierten Ständewesens soll und muss weitergedacht werden. Die stark unterschiedlichen Voraussetzungen und, die sich ständig wechselnden Rahmenbedingungen verbunden mit Unsicherheiten erfordern eine stetig anhaltende Lernkurve. An einen Fünf-Jahres-Plan als Modell habe ich da noch nie gedacht, weil spätestens ein neuer Lockdown alles über den Haufen werfen würde, wie wir 2021 gesehen haben. Es gibt also keinen konkreten Plan. Was Selbstständigkeit in Deutschland angeht, hat sich gezeigt, dass dieses Modell neben harter Arbeit auch einen gewissen Erfindungsgeist und Ideenreichtum voraussetzt. Man muss nicht nur den Mitbewerbern, sondern auch dem Staat immer einen Schritt voraus sein. Innovation ist also das eine, was dann praktisch im Markt, durch Wettbewerb sowie die in Deutschland weitverbreitete Fördergeldmentalität aus den jeweiligen Modellen und Ideen herauskommt bzw. was sich durchsetzt, ist das andere. Das Motto hier: …was vom Tage übrig bleibt, passt sehr gut.

  • Welche Trends im Bereich der Sozialberatung und Personalentwicklung findet Jana Schlegel momentan besonders spannend?

In der Sozialberatung gibt es aus meiner Sicht keine wirklich spannenden Trends unter dem Aspekt, dass wir selbst seit 2006 ein ganzheitliches, preisbewusstes, wettbewerbstaugliches nicht steuerfinanziertes Konzept für die Mitarbeiterberatung von KMU anbieten. Aktuell ist (persönliches) Coaching als Methode sowohl in der Sozialberatung als auch in der Personalentwicklung ein probates Mittel, dass alle Menschen vom Hausmeister bis zur Chefetage abholen, ansprechen und entwickeln soll. Dazu kommt eine extreme (auch wieder durch Fördermittel bezuschusste) Fokussierung auf die körperliche und seelische Gesundheit aller Mitarbeitenden, was wiederum zu einer Sensibilisierung der Arbeitgeber führen soll. In der Personalentwicklung geht der Trend zur Entwicklung von Führungspersönlichkeiten, die sich auf die Belange der Mitarbeitenden in Kombination mit guter Führung und Erreichung eines akzeptablen Arbeitsergebnisses im Sinne der Unternehmensziele ausrichten. Ich persönlich finde, dass viele Trends gerade die Sozialberatung in einzelne separate und oft strikt voneinander getrennte Bereiche z. B. nach Zielgruppe, Beratungsform oder Inhalt aufteilen, was gleichzeitig den Beratungsweg aber auch das Ergebnis verkürzt. Im Mittelpunkt der Sozialberatung steht für mich systemisch gedacht der Mensch mit seiner Biografie, der Sozialisation und die bisherigen Erfahrungen sowie alle seine Facetten, Nuancen und Schnittstellen. Dabei ist dieser Mensch sowohl das kleine Kind als auch später die alte, hochbetagte Person. Als Sozialberaterin bin ich immer dort, wo dieser Mensch gerade steht und versuche einen bestmöglichen Transfer zum (Sozial-)system und damit zu praktikablen Informationen und Unterstützungsangeboten unter Einbeziehung und Berücksichtigung von eigenen, sozialräumlichen und netzwerkorientierten Ressourcen herzustellen. Dafür ist eine auf die Persönlichkeit abgestimmte, individualisierte und von Empathie getragene Beratung genauso wichtig, wie die Fremdheit der zu beratenden Person beim Analysieren und Verstehen der Lebenssituation vorauszusetzen und zu akzeptieren.

Abschlussfragen an Geschäftsführerin Jana Schlegel

  • Gibt es ein Thema, das wir heute nicht angesprochen haben, das Ihnen aber am Herzen liegt?

Ich träume davon, die Welt mit meinen Leben und Wirken zu einem besseren Ort zu machen. Was mich persönlich sozial inspiriert und antreibt, ist die Entwicklung einer gerechten, wenn möglich globalen Sozialpolitik. Viele Welten und Leben existieren auf unserem schönen Planeten parallel. Während wir hier in Deutschland mit der App von Too good to go bereits verarbeitete Lebensmittel vor dem Wegschmeißen retten, werden in anderen Ländern tonnenweise unverarbeitete Ressourcen durch z. B. Konflikte oder Naturkatastrophen vernichtet. Während hier Konzepte zu Übergewicht entwickelt werden müssen, verhungert am anderen Ende der Welt aller 3,6 Sekunden ein Mensch. Nach den Vereinten Nationen sind die große Mehrzahl davon Kinder unter 5 Jahren. Von knapp 8 Mrd. Menschen leben mehr als 2,6 Milliarden Menschen jenseits von grundlegenden sanitären Einrichtungen, während mehr als eine Milliarde Menschen ihr Trinkwasser nach wie vor aus verunreinigten Quellen bezieht. Eine globale, menschenfreundliche auf Menschenrechten aufbauende Sozialpolitik in Kombination mit dem Fokus die Erde als Lebensraum aller Menschen bestmöglich und ressourcenorientiert zu erhalten, ist das Thema, was mir persönlich wirklich am Herzen liegt. Dabei geht es nicht darum, oft defizitäre Entwicklungsarbeit mit ihren vielen punktuellen Blüten weiter voranzutreiben, sondern eher ein global, funktionierendes Konzept für Chancengleichheit zu entwickeln, was es allen Menschen unabhängig von Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand und der Zugehörigkeit zu einem Land bzw. einem Gebiet gleichermaßen ermöglicht, sich individuell als auch gemeinschaftlich zu entfalten, zu entwickeln, mitzuwirken und sich und seine Kompetenzen gemein- und gesamtgesellschaftlich einzubringen. Der wichtigste Aspekt ist hier für mich, die täglich neue stattfindende und notwendige Abwägung zwischen weiterer Individualisierung, Autonomie und Vereinzelung hin zur Weltgemeinschaft mit Weltbürgern zu deren Entstehen und Gelingen aus meiner Sicht jeder Mensch etwas beizusteuern und zu geben hat – eine inklusive Welt auf einem gesunden und für die Menschheit noch lange nutzbaren Planeten. Darüber hinaus träume ich davon noch mitzuerleben, ob, wie und wann es der Menschheit gelingt einen anderen Planeten zu erreichen, ggf. zu besiedeln und als weiteren Lebensraum nutzbar zu machen.

  • Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der eine Karriere in der Sozialberatung anstrebt?

Liebe die Menschen und deren Lebensentwürfe. Habe keine Vorurteile. Minimiere soweit Berührungsängste durch Informationen und sei konfliktbereit sowie kritikfähig. Beschäftige Dich mit Dir und Deiner Persönlichkeit genauso intensiv, wie mit Deinen Klienten. Erwarte nicht, dass Du jemanden retten kannst und lerne Dich über jeden kleinen Schritt auf dem Weg zu freuen. Sei offen, lernbereit und neugierig. Habe Mut Dich jeden Tag selbst besser kennenzulernen und sei bereit für andere da zu sein auch und gern außerhalb der klassischen Öffnungszeiten von 10 bis 15 Uhr. Selbstliebe halte ich für die wichtigste Voraussetzung für jeden Mensch, der sich in der Sozialberatung bzw. in der Sozialen Arbeit beruflich engagiert. Als Sozialberaterin respektive Sozialarbeitende ist man sowohl Anwalt des Klienten als auch ab und zu dessen Punchingball. Wendet man sich ernsthaft den Menschen zu, ist beides selbstverständlich.

🎉 18 Jahre familienfreund KG: Eine Erfolgsgeschichte der Fachkräftesicherung

Am 3. Mai 2006 begann die Reise der familienfreund KG als »zentraler Ansprechpartner für Familie von 0 bis 99+ (ZAP)«. 18 Jahre später, hat sich das Unternehmen zu einem Spezialisten für Fachkräftesicherung entwickelt. Es unterstützt kleine und kleinste Betriebe dabei, dass ihre Beschäftigten mit Freude in die Werkhalle, ins Homeoffice oder ins Büro kommen.

Die Wurzeln der familienfreund KG liegen in der Arbeitsgruppe Personalarbeit der Familienstadt Leipzig. Als deutschlandweit erste wirtschaftlich selbstständige Ausgründung aus einem lokalen Bündnis für Familie hat sie Maßstäbe gesetzt. Der Fokus liegt nach wie vor auf der bedürfnisorientierten Personalarbeit durch systemische Mitarbeiterunterstützung.

Doch das ist nicht alles! Die familienfreund KG hat sich auch in anderen Bereichen einen Namen gemacht. Spannende Projekte in der Filmindustrie, der Wohnungswirtschaft und der Wirtschaftsförderung zählen mittlerweile zu ihren Referenzen. Aus dem Herzen Mitteldeutschlands heraus gestaltet sie die Zukunft der Arbeit – eine Erfolgsgeschichte, die wir zum 18. Geburtstag feiern! 🎂

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