Im Zuge der demografischen Zuspitzung bleibt die Mitarbeiterbindung (engl.: Employee Retention) mit 35 % auch im HR-Report 2020 von HAYS das Top-Thema.
befragung
Rückblick auf den 1. Arbeitskreis Personalentwicklung im Kavalierhaus Machern
Am 26. Januar 2017 war es so weit. Der Arbeitskreis Personalentwicklung wurde durch Martina Müller von Management mit Menschen ins Leben gerufen. Das Kavalierhaus Machern bot für den Auftakt in neuer Struktur nach 18 Jahren im Ausbildungszentrum der Stadtwerke Leipzig den passenden Rahmen.
Familienpflegezeit in der Praxis und die Konflikte im Unternehmen
Die Familienpflegezeit sollte das Heilmittel für die Mitarbeiter sein, welche berufstätig sind, bleiben wollen und ihre Angehörigen zu Hause pflegen wollen. Dabei wollte die Gesetzgebung berücksichtigen, dass Pflegefälle oft unverhofft eintreten, das sich Mitarbeiter nicht um’s Geld sorgen sollen und, das man ohne Schwierigkeiten wieder in den Beruf zurückkehren kann.
Die Familienpflegezeit in der Praxis musste der Gesetzgeber schon mehrfach nachbessern. Nach Einführung 2012 und fast 2jähriger Kaum-Inanspruchnahme kam ab 1.1.2015 der von vielen geforderte Rechtsanspruch auf Familienpflegezeit in der Praxis. Dabei wandelte sich die Finanzierung komplett vom Arbeitgeber weg. Das zinslose Darlehen zur Deckung der Einkommenslücke wird nicht mehr wie bisher über den Arbeitgeber beantragt, sondern es kann von ihnen als pflegendem Beschäftigten direkt beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) beantragt und in Raten zur Sicherung des Lebensunterhaltes ausgezahlt werden. Nach Beendigung der Familienpflegezeit wird es ebenso in Raten wieder zurückgezahlt.3 Modelle der Familienpflegezeit gibt es seit Januar 2015 aber nur für Unternehmen mit mehr als 25 Beschäftigten. Kleinstunternehmen bis 10 Mitarbeiter – in Sachsen eher die Regel als die Ausnahme – profitieren also von neuerlicher Änderung gar nicht.
Familienstudie 2014: 1. Platz des Wunschzettels – Notfallbetreuung
Vieles ist in den vergangenen Jahren über Vereinbarkeit von Beruf und Familie diskutiert worden: Deutsche Unternehmen jedoch nehmen ihre Verantwortung für das Thema immer noch nicht ernst genug. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie der Managementberatung A.T. Kearney. Demnach haben sich viele Firmen beim Thema Familienfreundlichkeit im vergangenen Jahr kaum bewegt: Nur acht Prozent aller von A.T. Kearney befragten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gaben an, dass ihr Unternehmen in diesem Zeitraum familienfreundlicher geworden ist. Zugleich gab nur eine Minderheit von 38 Prozent zu Protokoll, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ihrem Unternehmen eine Selbstverständlichkeit ist.
1,3 Millionen Schichtarbeitende über 50
Die Zahl der über 50-Jährigen in Schichtarbeit hat sich im vergangenen Jahrzehnt mehr als verdoppelt und liegt mittlerweile bei rund 1,3 Millionen. Dieser Anstieg ist sowohl auf das Altern der geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre als auch auf eine Ausweitung der Schichtarbeit im Dienstleistungssektor zurückzuführen, geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. 13 Prozent der über 50-jährigen Erwerbstätigen bzw. 14 Prozent aller Erwerbstätigen sind in Wechselschichten tätig, arbeiten also zum Beispiel im Zwei- oder Drei-Schichtsystem.
Drei von fünf Arbeitstage sind effizient
Die AKAD Hochschule in Leipzig hat in Zusammenarbeit mit der tempus GmbH die größte Online-Befragung im deutschsprachigen Raum zur Arbeitseffizienz im Büro durchgeführt. Das Ergebnis der Studie: Gestiegene Kommunikationsanforderungen und Ineffizienzen in der Büroorganisation führen dazu, dass lediglich drei von fünf Arbeitstage pro Arbeitswoche für produktives Arbeiten übrig bleiben.
Stehen Arbeitgeber Langzeitarbeitslosen kritisch gegenüber ?
33 Prozent der Betriebe sind prinzipiell dazu bereit, langzeitarbeitslosen Bewerbern im Einstellungsprozess eine Chance zu geben. 39 Prozent der Betriebe würden nur Bewerber in Betracht ziehen, die weniger als ein Jahr arbeitslos waren. 16 Prozent der Betriebe würden arbeitslose Bewerber gar nicht berücksichtigen, zeigt eine Arbeitgeberbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Gut zehn Prozent der Betriebe machten dazu bei der Befragung keine Angaben.
Befragung zeigt: Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in Migrantenunternehmen wichtiges Thema
Erste bundesweit durchgeführte repräsentative Befragung zum Thema Vereinbarkeit in Migrantenunternehmen zeigt, welchen Stellenwert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Migrantenunternehmen einnimmt. Unternehmen von Migrantinnen und Migranten sind in hohem Maße gefordert, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für ihre Beschäftigten zu unterstützen und dies unabhängig von der nationalen Herkunft. 55 Prozent dieser Unternehmen haben Beschäftigte, die sich entweder um Kinder oder um pflegebedürftige Angehörige kümmern müssen. Sie wünschen sich mehr Unterstützung bei der Umsetzung von familienfreundlichen Maßnahmen durch bessere Vernetzung und Kooperation mit Akteuren vor Ort (69 Prozent) und mit anderen Unternehmen (58 Prozent) sowie durch bessere Information und Beratung (68 Prozent).
Deutsche Unternehmen müssen sich besser auf die Generation Y vorbereiten
Führungskräften in Deutschland sind die Inhalte ihrer beruflichen Tätigkeit wichtiger als ihre Führungsaufgabe. Vor allem ManagerInnen im Alter von 33 Jahren und jünger (Generation Y) zeigen eine deutlich geringere Bereitschaft, Führungsverantwortung zu übernehmen. Stattdessen sind ihnen ihre individuellen Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wichtig. Dies ist das Ergebnis des 2. Manager-Barometers, mit dem die internationale Personalberatung rund 1.000 Führungskräfte in ganz Deutschland nach ihren Karrieremotiven, ihrer Einsatzbereitschaft und ihrer persönlichen Work-Life‐Balance befragt.
Fachkräftemonitoring 2012: In Sachsen werden Facharbeiter und Gesellen gesucht
Bevor die Ergebnisse des Fachkräftemonitoring 2012 der sächsischen IHK und HWK auf der Veranstaltung der ALLIANZ für FAMILIE und BERUF veröffentlicht werden, haben die Kammern eine Pressemitteilung zu den Ergebnissen herausgegeben.