Familienpflegezeit in der Praxis und die Konflikte im Unternehmen

Stammbaum Eltern Großeltern (c) ClkerFreeVectorImages PixaBay.de

Die Familienpflegezeit sollte das Heilmittel für die Mitarbeiter sein, welche berufstätig sind, bleiben wollen und ihre Angehörigen zu Hause pflegen wollen. Dabei wollte die Gesetzgebung berücksichtigen, dass Pflegefälle oft unverhofft eintreten, das sich Mitarbeiter nicht um’s Geld sorgen sollen und, das man ohne Schwierigkeiten wieder in den Beruf zurückkehren kann.


Die Familienpflegezeit in der Praxis musste der Gesetzgeber schon mehrfach nachbessern. Nach Einführung 2012 und fast 2jähriger Kaum-Inanspruchnahme kam ab 1.1.2015 der von vielen geforderte Rechtsanspruch auf Familienpflegezeit in der Praxis. Dabei wandelte sich die Finanzierung komplett vom Arbeitgeber weg. Das zinslose Darlehen zur Deckung der Einkommenslücke wird nicht mehr wie bisher über den Arbeitgeber beantragt, sondern es kann von ihnen als pflegendem Beschäftigten direkt beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) beantragt und in Raten zur Sicherung des Lebensunterhaltes ausgezahlt werden. Nach Beendigung der Familienpflegezeit wird es ebenso in Raten wieder zurückgezahlt.3 Modelle der Familienpflegezeit gibt es seit Januar 2015 aber  nur für Unternehmen mit mehr als 25 Beschäftigten. Kleinstunternehmen bis 10 Mitarbeiter – in Sachsen eher die Regel als die Ausnahme – profitieren also von neuerlicher Änderung gar nicht.

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kaum genutzter Steuervorteil bei Angehörigenbetreuung

Muster Mitarbeiterbefragung Kinderbetreuung (c) familienbefrager.de

Zur Schaffung familienfreundlicherer Arbeitsbedingungen wurde in das Einkommensteuergesetz eine neue Steuerbefreiungsvorschrift aufgenommen. Danach sind zum einen Arbeitgeberleistungen an ein Dienstleistungsunternehmen, wie die familienfreund KG, steuerfrei, das den Arbeitnehmer in Fragen der Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen berät oder Betreuungspersonal vermittelt. Der Steuervorteil bei Angehörigenbetreuung ist erstmals für Arbeitgeberleistungen anzuwenden, die ab 1.1.2015 geleistet wurden.

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Lob und Anerkennung als Motivationsinstrument

Mann im Anzug am Tisch (c) M. Fröhlich / pixelio.de

Sie als Führungskräfte wissen schon längst, dass Mitarbeitermotivation entscheidend zum Geschäftserfolg beiträgt. Aber wissen Sie auch, wie Sie richtig loben, um noch mehr Einsatzbereitschaft und noch bessere Leistungen von ihren Angestellten zu erhalten?

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Was genau versteht man unter dem Begriff Work-Life-Balance?

Waage als Sinnbild für Work-Life-Balance (c) maxmann / pixabay.de

Um den Inhalt vom Begriff Work-Life-Balance aus Sicht der Gründer und Gesellschafter der familienfreund KG darstellen zu können, muss ich etwas ausholen.

Wir schreiben 2015 und die familienfreund KG ist im 10. Jahr ihres Bestehens. Ganz am Anfang stand das Wissen um die vielen Fragen und Informationen bei der Vereinbarkeit von Kind und Beruf. Im Prozess der Konzepterarbeitung wurde von den Gründern festgestellt, dass auch in den anderen Lebensphasen vergleichbare Situationen, sprich ein nahezu unüberschaubarer Dschungel an Dienstleistern und Informationen, bestehen.

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Der mitarbeiterfreundliche Arbeitsplatz

Ein Tag am See (c) familienfreund.de

Der mitarbeiterfreundliche Arbeitsplatz ist ein Thema, dem wir uns im Arbeitgeber- und Mitarbeitermagazin schon oft und von allen Seiten genähert haben. Während sich Wissensarbeiter über volle Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeit, freuen, genießen Bandarbeiter vielleicht eher ein bisschen grün in ihrer Pause in der Kantine. Im Kern geht es beim mitarbeiterfreundlichen Arbeitsplatz vor allem um die Arbeitszeit, den (optimalen) Arbeitsort sowie die (perfekte) Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

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“Viele wachen erst auf, wenn die Scheidung droht” – Work-Life-Balance ist nicht wichtig

Waage als Sinnbild für Work-Life-Balance (c) maxmann / pixabay.de

Im Interview im April 2009 von Computerwoche und Sandra Eggelhöfer vom Talent Management Service wurden die These “Work-Life-Balance ist nicht wichtig” aufgestellt.

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Gerade Arbeitsschuhe müssen Sicherheit bieten

Arbeitsschuhe sorgen für Sicherheit (c) sumanley / pixabay.de

Auch wenn die Beschaffung oder der Ersatz von Arbeitskleidung nicht zum primären Arbeitsfeld der Mitarbeiterbetreuer des Familienservice zählt, kommen hin und wieder Fragen an. In den meisten Fällen geht es, wie auch bei anderen Themenbereichen, um das liebe Geld. Muss ich das Bezahlen? Zahlt das der Arbeitgeber? Kann ich die Belege ‘irgendwo’ einreichen? In älteren Beiträgen hat die Redaktion in Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnen schon viele Frage kostenfrei beantwortet. Im folgenden Beitrag wollen wir in Zusammenarbeit mit dem BFL Versand der Frage nach den Sicherheitsstufen für Arbeitsschuhe bzw. Sicherheitsschuhe nachgehen.

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Suizidrisiko und Bedingungen am Arbeitsplatz verknüpft

Bauarbeiter haben einen körperlich anstrengenden Beruf (c) piro4d / pixabay.de

Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar und Forscher aus der Arbeitsgruppe von Prof. Karl-Heinz Ladwig vom Helmholtz Zentrum München veröffentlichten vor einigen Tagen in der Fachzeitschrift Journal of Psychiatric Research ihre Befunde zur Forschung zu Suizidrisiko und ungünstigen Bedingungen am Arbeitsplatz.

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Für die Mitarbeiterbindung: Firmenfeier in München

Karte Stadt München mit Stadtteilen (c) familienfreunde.de

Jeden Tag erlebt die familienfreund KG, welche Mühe sich Unternehmen und Verwaltungen geben, die Motivation ihrer Beschäftigten anzuheben. In vielen Personalverwaltungen und -abteilungen ist mittlerweile und manchmal schmerzhaft angekommen, dass der Firmen- bzw. Arbeitgebername sowie der pünktlich gezahlte Lohn allein nicht mehr für die Zufriedenheit der Fach- und Führungskräfte ausreichend ist. Der Druck, der durch die Arbeit entsteht, wird heute anders empfunden und es müssen Antworten her, um dieser Wahrnehmung entgegenzuwirken.

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Die Crux mit Arbeitskleidung und Steuern

Arbeit | Schutzhelm | Bauarbeiter (c) Paul-Georg Meister / pixelio.de

Die Mitarbeiter unserer Kunden sitzen wohl über den Jahressteuererklärungen und Fragen daraus trudeln in der Mitarbeiterbetreuung ein. Wieso und weshalb müssen wir unseren Stammlesern wohl nicht erläutern. Alle Neuleser heißen wir herzlich willkommen und empfehlen den Beitrag zum Familienservice.

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